Warum wir gegen Sozialschmarotzer vorgehen müssen!

Warum wir gegen Sozialschmarotzer vorgehen müssen!

Haben sie die auch so satt? Sozialschmarotzer? Die vom Geld anderer Leute leben? Die das Wirtschaftswachstum killen? Und die Sozialkassen belasten? Sie wissen, von wem ich rede: Millionäre!
Nun gönne ich jedem einzelnen Millionär seinen Reichtum von ganzem Herzen. Nur im Rudel sind sie nicht so toll. Sie vermehren sich aber laut einer Studie zurzeit weltweit wie die Karnickel. Analog zu einer Kaninchenplage muss man demnächst von einer „Millionärsplage“ sprechen. Super-Reiche haben nämlich nur begrenzten wirtschaftlichen Nutzen. Zu diesem Schluss kommt jetzt ausgerechnet eine Organisation, die mit Sozialismus in etwa so viel zu tun hat wie Sahra Wagenknecht mit dem Aufsichtsratsvorsitz von Nestle: der Internationale Währungsfonds (IWF)!
Die stellen fest, dass das Wirtschaftswachstum sinkt, wenn die reichsten 20 Prozent noch reicher werden. Umgekehrt steigt das Wachstum, wenn die unteren 20 Prozent mehr verdienen. In anderen Worten: Wenn Sie zurzeit keine Post kriegen oder die Bahn mal nicht fährt, freuen Sie sich – da streikt jemand für Ihr Wirtschaftswachstum! Besonders wertvoll sind in dieser Hinsicht Migranten. Die schicken einen großen Teil ihres Lohns nach Hause und unterstützen so etwa 150 Millionen Menschen weltweit!
Vor ein paar Jahren wurde ich von ein paar Süd-Italienern ausgeraubt. Ich empfand das damals als unfair und war eine Zeitlang echt sauer. Ich hätte sie fragen sollen, ob sie nach Abzug der Betriebskosten (Vintage-Jeans, Nylonstrumpf, Messer) einen Teil des Geldes heim schicken? Dann wäre es ein Direkt-Transfer zwecks Wachstums-Stimulierung und sozialer Umverteilung gewesen!