Warum wir jetzt die Amerikaner vernichten!

Warum wir jetzt die Amerikaner vernichten!

Krieg! Krieg! Es ist Krieg! Also gut, kein richtiger Krieg. Da würden wir Deutschen ja auch gar nicht mitmachen. In so einem Fall verweisen wir nur kurz auf den Zustand der Bundeswehr und sagen: „Tut uns leid, Krieg, äh, das geht heute gar nicht, fangt schon mal ohne uns an, wir räumen dann die Reste weg…“

Nein, es ist ein Krieg, der uns Deutsche viel härter trifft: Handelskrieg! Trump will Strafzölle auf Stahl und Aluminium erheben. „Die Wirtschaft“ reagiert alarmiert, „die Börsen“ sind auf Talfahrt und sogar die Essener Tafel würde wohl sagen, dass sie diese Art nationalistischer Alleingängen ablehnt… Schon wird über Vergeltung nachgedacht. Die EU wird mit harten Bandagen kämpfen. Also mit ganz harten. US-Bourbon-Whiskey und Harley-Motorräder werden im Gegenzug ebenfalls verzollt.

Bourbon? Harleys? Wirklich? Die Amerikaner zittern. Millionen von Whisky-Brennern im sogenannten „Bourbon-Belt“ rund um Kentucky bangen um ihre Existenz, Hunderttausende von Easy Rider-Produzenten fürchten den Hungertod. Immerhin werden jetzt Millionen deutscher Rocker, die sich bislang mit der Bourbon-Flasche unterm Arm auf dem Harley-Chopper um Peter Maffay scharten, gezwungen, auf eine heimische Billig-BMW und Doppelkorn umzuschwenken – eine Kultur stirbt aus…

Quatsch. Da lacht der Ami drüber. Wenn wir wirklich zurückschlagen möchten, dann mit einem Albtraum für die Amerikaner. Die ganz brutale Kiste. Ein Vernichtungskrieg der etwas anderen Art: Die dritte Klasse der Spreewald-Grundschule in Berlin-Schöneberg wird auf Klassenreise nach Washington ins Weiße Haus geschickt! Und wenn das nicht reicht, holt jeder von denen seine zwölf großen Brüder nach. Diese Elite-Truppe wird Trump das Fürchten lehren, so dass er nicht nur den Handelskrieg wieder aufgibt, sondern zeitgleich auch seine Präsidentschaft!