Warum wir bei PEGIDA Eintritt nehmen müssen!
Ich möchte mich an dieser Stelle outen: Ich bin Patriot. Ich liebe Deutschland! Was für ein wunderbares, wohlhabendes Land. Als Patriot möchte ich natürlich auch, dass das so bleibt. Leider gibt es auch die anderen Patrioten. Die behaupten, sie wären das Volk. Und damit Busladungen armer Flüchtlinge erschrecken. Denn die kosten uns Geld und Arbeitsplätze, meinen diese sogenannten Patrioten.
Besonders verbreitet ist diese Ansicht in Sachsen. Eigentlich ein wunderschönes Land. Wohlhabend. Noch. Denn die Fremdenfeindlichkeit schreckt zunehmend Investoren ab. Ganz zu schweigen von Touristen. Außerdem braucht Sachsen in den nächsten Jahren Millionen qualifizierter Arbeitskräfte. Wo sollen die herkommen? Aus der Gegend von Meißen, in der viele Berufsschüler mit der Intelligenz von Amöben im Vollsuff ausgestattet sind? Und ich möchte mich bei diesem Vergleich auch noch mal ganz doll bei den Amöben entschuldigen. Wenn die Patrioten auch noch ein Ende des Schengenraums bewirken, entstehen dadurch nochmal mehrere Hundert Milliarden Euro Verlust…
Es könnte also bald vorbei sein mit dem Wohlstand in Sachsen. Dann erreicht Dresden irgendwann den Lebensstandard Kabuls. Und an diesem Punkt können Leute, die heute schon alles verloren haben (kurz: die Flüchtlinge) Menschen, die erst morgen alles verlieren (sprich: dem Volk) sehr wertvolle Nachhilfe geben, wie man ohne Flachbildschirm überlebt.
Die „Patrioten“ sind also ein zunehmend finanzintensives Hobby, was wieder mal bestätigt, dass Bildung zwar teuer, Dummheit aber unbezahlbar ist. Vielleicht sollten wir bei PEGIDA-Demonstrationen Eintritt nehmen. 100 Euro pro Person. Zum Auffangen der Folgekosten. Kleine Anzahlung. Damit „das Volk“ auch morgen noch „spazieren gehen“ kann. Denn Idioten kosten uns noch viel mehr Geld und Arbeitsplätze, als halb Syrien das vermag!