Warum die Backe des Ministers schmerzt!
Schon 27 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es ab morgen die neue ICE-Trasse Berlin-Bayern, welche endlich dafür sorgt, dass Bahnreisende mit Ziel München nicht mehr von Autofahrern ausgelacht werden. Am Sonntag wird die Strecke prominent eingeweiht. Mit auf der Eröffnungsfahrt in einem der neuen geländegängigen ICE-4-Züge: Der Landwirtschafts- und Interims-Verkehrsminister Schmidt(CSU – auch bekannt als „Glyphosat-Schmitti“), in Thüringen steigt der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) dazu. Später dann auch noch der sächsische Ministerpräsident, bis der Zug in Berlin von Angela Merkel in Empfang genommen wird.
Ich erahne Zwischenfälle. Schließlich wird Schmidt vermutlich von einer älteren Nonne begleitet, damit die Trasse auch den Segen Gottes erhält. Ramelow kommt dafür in Begleitung einer jungen, attraktiven Referentin sein (schließlich ist er ein Linker). Da die Strecke stark untertunnelt ist (22 Tunnel!), wird wohl in einem der Tunnel das Licht im Zug ausfallen. Im Dunkeln erfolgt eine Ohrfeige. Als der ICE wieder aus dem Tunnel raus und im Licht ist, hält sich Glyphosat-Schmitti die schmerzende Wange. Er denkt: „Der Ramelow, diese Sau, hat vermutlich versucht, seine Begleiterin anzugrapschen, erwischte aus Versehen die Nonne und die hat mir irrtümlich eine gescheuert.“ Die Nonne denkt: „Sieh an, der Schmidt hat bestimmt versucht, die hübsche Thüringerin zu belästigen, und die hat ihm eine gescheuert!“ Die Referentin denkt: „Glypho-Schmitti wollte bestimmt mich begrapschen, erwischte aus Versehen die Nonne – und die hat ihm eine gescheuert.“ Und Ramelow denkt: „Im nächsten Tunnel hau ich dem Schmidt noch eine runter!“
Prompt gibt es ein ziemliches Gerumpel, und Ramelow fragt seine Begleiterin: „Mir ist, als ob der Zug eben von den Schienen sprang, über die Wiese raste, durch den Wald und dann wieder auf die Schienen?“ Die Referentin sagt: „Weiß nicht, die Ohrfeigen waren so laut.“ Sie fragen den Verkehrsminister: „Kann es sein, dass der Zug eben von den Schienen sprang, über die Wiese raste, durch den Wald und dann wieder auf die Schienen?“ Dieser sagt: „Kann sein, aber bei den Schmerzen kann ich mich nicht konzentrieren.“ Sie rufen beim Zugführer an: „Kann es sein, dass der Zug eben von den Schienen sprang, über die Wiese raste, durch den Wald und dann wieder auf die Schienen?“ „Ja,“ sagt der. „Auf dem Gleis lag nämlich Christian Lindner.“ „Ach,“ meint da der Schmidt, „wegen dem Jamaika-Verhinderer hätten sie aber nicht extra einen Umweg nehmen müssen.“ „Hatte ich auch nicht vor. Aber dann rannte der Lindner auf einmal über die Wiese, durch den Wald…“