Warum Fleisch etwas für die Elite ist!
„Billig-Fleisch muss erhalten bleiben, damit auch ärmere Menschen es sich leisten können,“ lautet ein Argument der Fleisch-Industrie. Das ist falsch. Denn der billige Preis ist kein echter Marktpreis – er ist hochgradig subventioniert. Subventioniert durch die Gesellschaft, die die Folgekosten durch die Produktions-Umweltbelastung trägt. Subventioniert durch die Krankenkassen (und damit wieder die Gesellschaft), die die Corona(und andere)-Erkrankungen der Arbeiter behandeln müssen. Subventioniert nicht zuletzt durch die Bewohner des Kreises Gütersloh, die jetzt feststellen, dass sie an der Ostsee noch unwillkommener sind als afrikanische Flüchtlinge…
Hier gilt es durch intelligente Regulierung gegenzusteuern. Als erstes brauchen wir eine Willkommenskultur für rumänische Wanderarbeiter, die zuerst mal in 5-Sterne-Hotels untergebracht werden. Das ist eine sinnvolle Konjunkturspritze für die durch den Tönnies-Skandal leidende Hotellerie in Gütersloh und Warendorf. Außerdem erinnert es an Mafia-Filme, in denen der (Tier)-Killer ja auch immer sehr nobel wohnt.
Dann darf in Deutschland nur noch Bio-Fleisch verarbeitet werden, das von Tieren stammt, welche von schwangeren Jungfrauen mit Delfinamuletten in Vollmondnächten sanft gestreichelt wurden, bis sie selig freiwillig aus dem Leben schieden. Allein diese Maßnahmen werden dafür sorgen, dass man sich irgendwann fragt: Leiste ich mir heute einen Neuwagen – oder lieber ein Steak?
Wird Fleisch also endgültig zum „Elite“-Fraß? Ja. Das ist richtig und gewollt. Schließlich ist Fleisch hochgradig ungesund. Indem nur noch die Elite es sich leisten kann, wird sie so effektiv reduziert. Der durch Fleisch verursachte Krebs (und das ist fast jeder Krebs!) wird zum Status-Symbol. Oder anders gesagt: Wenn Sie jemand richtig hassen, laden Sie ihn doch einfach auf ein Billig-Steak ein…!