Warum Hundebesitzer Kinder Gassi führen sollten!

Warum Hundebesitzer Kinder Gassi führen sollten!

Neulich am Schlachtensee: „Ja, mein großer Schatz, mein allerliebster Liebling, das ist aber ein schöner Schwanz…“, säuselt die gutaussehende Frau. „Ach, Schatz…,“ sagt ihr Mann. „Halt’s Maul, ich red mit dem Hund!“ Das ist zwar ein alter Witz, aber er wirft ein Licht auf die Wichtigkeit von Haustieren, speziell Hunden.

Eine weitere Top-Meldung: „Johnny Depps Hunde sind der Giftspritze knapp entronnen!“ Der Filmstar hatte seine Schoßhündchen „Boo“ und „Pistol“ illegal nach Australien mitgenommen. Das Landwirtschaftsministerium wollte sie aufgrund der Tollwutgefahr daraufhin einschläfern lassen. Mittlerweile sollen sie im Privatjet zurück in die USA gereist sein. 18.000 Unterschriften hatte es im Internet gegeben, das Leben der Tiere zu verschonen.

Dieser Einsatz ist zweifelsohne löblich, wirft aber dennoch Fragen auf. In Deutschland wächst jedes fünfte Kind in Armut auf. Die Aktivitäten, daran etwas zu ändern, halten sich in Grenzen. Aber wenn es am Schlachtensee „Gassi-Verbot“ gibt, dann kocht die Volksseele! Es ist in Deutschland häufig besser, ein Hund zu sein als ein Kind! Schon weil Hunde besseres Essen erhalten – mehr Proteine, weniger Zucker! Und weil Hunde regelmäßig Gassi geführt werden!

Die Schlacht der Gassi-Gangster und –Gegner vom Schlachtensee könnte von mir aus in einem Kompromiss enden: Es dürfen weiterhin Hunde am See Gassi geführt werden, wenn jeder Hundebesitzer dazu ein in Armut aufwachsendes Kind mit ausführt und anschließend zusammen mit dem Hund füttert!

Dann können sie sich anschließend im Internet getrost für das Leben reicher Schauspieler-Hündchen engagieren!