Warum jetzt die Briten groß im Kommen sind!
Oops! Brexit. Das ging schief. Jetzt brauchen wir Schadensbegrenzung. Als Sofort-Maßnahme empfehle ich die Umbenennung der rechtsnationalen UKIP, also der „United Kingdom Indepence Party“. Denn natürlich werden die Schotten jetzt als unabhängiges Land in der EU bleiben, wodurch das Königreich nicht mehr „united“ (vereint) ist. Die UKIP Polit-Sekte sollte sich nur noch KIP nennen.
Mutig auch, dass die Briten sich per Brexit vom Wohlstand verabschieden, nach dem Motto: Ein Brot schmeckt einfach besser, wenn man drei Tage lang nix gegessen hat. Natürlich werden nicht alle Briten diesem kargen, aber gesunden Motto folgen. Die Flüchtlingslager in Calais müssen daher ausgebaut werden – nicht für Flüchtlinge aus dem Nahen Osten, sondern aus dem nahen Westen.
Mein Mitbewohner produzierte grade eine App: „German Road Safety“ – es gibt sie auf Arabisch, Englisch und Deutsch. Als ich ihn fragte, warum das Ding nicht „Deutsche Straßensicherheit“ heißt, meinte er, er habe schon mal vorausschauend Flüchtlinge aus Großbritannien miteinprogrammiert. Denn die werden kommen, speziell aus Schottland und Nordirland. Wir brauchen jetzt eine neue „Welcome Culture“.
Wie sie etwa die Deutsche Bahn vormacht, die schon seit Jahren mit britischen Flüchtlingen rechnet und stolz verkündet: „Our next stop is Mannheim“ (obwohl es ja korrekterweise „ManHome“ heißen müsste). Und natürlich unser Liebling, die Telekom. Mit Tarifen wie „Home Sweet Home“ und „Magenta Smart Home & Tablet“ wird sich der Brite nur noch fragen müssen, was zum Teufel eigentlich „Magenta“ heißt. Aber das, liebe Ex-Briten, wissen wir auch nicht.
Kleines Trostpflaster: Die Unterdreißigjährigen haben mehrheitlich für die EU gestimmt. Wir müssen also nur warten, bis die Holzköpfe tot (oder verhungert) sind – dann kommen die Briten zurück.