Warum Panama uns Chancen bietet!
Eine Panama-Panne jagt die nächste. Jetzt hat also auch der britische Premier, David Cameron zugegeben, an der Briefkastenfirma seines Vaters beteiligt gewesen zu sein. Allerdings dementiert Downing Street, er habe mit dieser dubiosen Aktion den nötigen „Stallgeruch“ für eine FIFA-Präsidentschaftskandidatur beweisen oder seine menschliche Nähe zu Lionel Messi demonstrieren wollen. Letzterer konnte seine Millionen irgendwann auch nicht mehr in der Wohnung stapeln und lagerte sie daher in einen Briefkasten aus. „Was? Sogar Lionel Messi?“ soll selbst Uli Hoeneß entsetzt geschrien haben, um sich dann intensiv zu fragen, warum er es nur bis nach Zürich geschafft hatte.
Gottseidank gibt es noch ein paar Promis, die wir niemals in Panama finden werden. Tebarz van Elst etwa, ehemaliger Bischof von Limburg. Nein, das wäre sogar in Panama aufgefallen – ein Briefkasten mit goldener Badewanne… Oder Lothar Matthäus, der seinem Geld niemand anvertrauen würde, der nicht mindestens die Oberweite Doppel D hat. Ganz zu schweigen von Teyyip Erdogan, der grad kein Geld über hat, weil er es lieber gleich in überdimensionierte Paläste und Bomben auf Kurden investiert.
Allerdings könnte gerade diesem neuen großen europäischen Freund und Partner im Kampf gegen Pressefreiheit demnächst eine entscheidende Rolle zukommen. Denn während die Balkan-Route weitgehend dicht ist, ist die Panama-Route immer noch weit offen. Wann schickt eigentlich die EU die ersten Fregatten rüber, um flüchtige Euros aus dem Meer zu fischen? Bei der Umverteilung dieser Flüchtlinge dürfte auch Osteuropa wieder Hurra schreien. Ein wichtiger Schritt Richtung europäischer Einheit! Sollte die AfD mit der Flüchtlingswelle der verhassten Euros überfordert sein, gibt es ein neues Abkommen mit der Türkei: Für jeden deutschen Steuerflüchtling, der in einem türkischen Lager festgehalten wird, darf ein syrischer Steuerflüchtling nach Deutschland. Das ist Integration „Panama-Style“!