Warum Wahlen sich nicht lohnen!
Laut „Sachsen-Monitor“ hat über die Hälfte der Sachsen hat ein „gefährliches Gefühl der Überfremdung“, obwohl im Freistaat gerade einmal 0,1 Prozent der Bevölkerung zu Allah betet. Es gibt in Sachsen hundert Mal soviel Kühe wie Muslime – komischerweise aber kein Gefühl der „Über-Rinderung“. Vielleicht weil man Rindviecher in Sachsen als nicht wirklich „fremd“ empfindet…?
Die Hälfte der Sachsen ist auch der Ansicht, dass Demokratie nicht gut funktioniert. Vielleicht ist diese Staatsform angesichts der medialen Überforderung vieler Menschen auch nicht mehr zeitgemäß. Die CDU hat bereits reagiert und plant, die BRD in eine Art konstitutionelle Monarchie umzuwandeln, oder, um konkret zu sein, eine „Merkelarchie“, um populistische Tendenzen mithilfe einer populären Politikerin ins Leere laufen zu lassen. Immer nach dem Motto des Wettlaufes des Igels mit dem Hasen: „Ihr wollt die Demokratie abschaffen? Wir sind schon da!“ Dazu passt, dass der Bundespräsident theoretisch vom Volk gewählt wird – dem Volk wird aber überhaupt nur ein Kandidat präsentiert. Sogar in der ehemaligen DDR hätte man so etwas wohl als „scheindemokratisch“ verurteilt.
Auch in der SPD hat man sich mit der Abschaffung der Demokratie weitgehend abgefunden und präsentiert mit Martin Schulz dieser Tage schon den nächsten Außenminister, der unter Queen Angie zusammen mit dem dicken Siggi ab 2017 die Troika geben darf. Das spart allen Geld und Nerven – auf lange Sicht kommt es eh, wie es kommt. Oder, um den Ökonomen Maynard Keynes zu zitieren: Auf lange Sicht sind wir alle tot! Vielleicht ist die Menschheit ohnehin nur eine Computer-Simulation, die von einer 400.000 alten Actino-Baktierienkultur im sibirischen Permafrost zu Unterhaltungszwecken ferngesteuert wird. Und die fragen sich zu Recht: Warum machen die Eintagsfliegen so einen Lärm?
Chin Meyer mit neuem Programm „Macht! Geld! Sexy?“ heute und morgen live in den Wühlmäusen, www.chin-meyer.de