Warum wir bald zu Tode schwitzen!
Berlin wird aufgrund der Klimakatastrophe bald häufige Tropennächte erleben, sagen Forscher. Dann ist man auf der Fischer-Insel bereits mitten auf „Tropical Island“. Die Sauna-Halle in Süd-Brandenburg hingegen kann nur überleben, wenn sie ihr Geschäftsmodell auf „Ice-Land“ umstellt. Die Alpen sind dann nämlich ebenfalls eisfrei, wie eine weitere Studie zeigt. Schön für alle, die auch im Januar eine Wüsten-Wanderung über den Groß-Glöckner machen wollen, aber ärgerlich für die, welche das Wasser der dort entspringenden Flüsse brauchen: also ganz Mitteleuropa!
Klimakatastrophe ist nämlich nicht nur ein Umsatz-Turbo für Eisdielen. Ein großes Massensterben auf dem Planeten könnte anstehen – Homo Sapiens inklusive. Die jüngere Generation fängt gerade an, das zu begreifen – aber wenn sie dagegen auf die Straße geht, sagen die Älteren nur: Geht lieber zur Schule! Aber wer will schon für eine Zukunft lernen, die gerade abgeschafft wird?
Die Älteren machen derweil idiotische Verkehrskonzepte wie Andy Scheuer, welcher Tempolimits und eine CO2-Steuer ablehnt und damit weiter die Gegenwart auf Kosten der Zukunft subventioniert. Die wahren Folgekosten fossiler Brennstoffe sind bei weiten nicht eingepreist. Wir sind wie Eltern, die permanent im Auto rauchen, aber ihren Kindern verbieten, die Fenster zu öffnen. All das im Namen Arbeitsplatzsicherung – in Wirklichkeit sichern wir nur die Arbeitslosigkeit von morgen. Das ist keine Wirtschaft mehr – das ist „Harakirökonomie“!
Der Markt wird es schon richten – sagen die Wirtschaftsliberalen. Das wird er auch – und zwar zugrunde. Als Maßnahmen dagegen empfiehlt man eine Selbstverpflichtung der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit – aber das ist ein wenig, als überließe man Charly Sheen und Lindsay Lohan die Kokain-Gesetzgebung – wobei Letzteres sicherlich verträglichere Resultate hätte.
Es ist wirklich verrückt: Menschen, die Sex mit Kindern haben, werden zu Recht eingesperrt. Aber Menschen, die Kindern die Zukunft killen und sie so nachhaltig f*****, sind wertvolle Stützen der Gesellschaft. Daran gemessen sind die Kinder noch viel zu nett zu uns!