Warum wir den Schwaben zum Opfer fallen!
Nach Stuttgart kommt man mit einem alten Diesel ab 2018 nicht mehr so gut rein. Die Meisten werden sich bei dieser Nachricht gefragt haben: Warum sollte man überhaupt nach Stuttgart rein wollen? Außer natürlich, um meine Vorstellung dort am 5. März zu sehen. Aber sonst? Sogar Günter Oettinger wollte dringend weg!
Dessen ungeachtet haben die Stuttgarter ein echtes Feinstaub-Problem. Und Feinstaub ist in Deutschland laut Europäischer Umweltagentur verantwortlich für etwa 60.000 Todesfälle. Pro Jahr! Nicht aller Feinstaub kommt natürlich aus Dieselmotoren. Doch selbst wenn man andere Ursachen abzieht: Wenn es um das Verursachen von „toten Ungläubigen“ geht, ist Alexander Dobrindt erheblich erfolgreicher als Al Quaida! Vielleicht sollte der Islamismus mal seine Geschäftsstrategie überdenken und enger mit dem Verband der Automobilindustrie zusammen arbeiten?
Religiös ist der schließlich auch. In einer erstaunlichen Harakiri-Strategie hat die deutsche Automobilbranche seit Jahren an eine Technologie geglaubt, die in etwa so innovativ wie die katholische Kirche ist. Die Zeche zahlt der Verbraucher, dessen Dieselauto jetzt noch den Restwert eines abgelaufenen Joghurtbechers hat. Und all die Feinstaub-Opfer, die dann selbst Staub werden. Nicht umsonst heißt es beim Begräbnis: Asche zu Asche, Staub zu Staub – da merkt man, dass die Automobilbranche noch nicht mal die Zukunftsvision der katholischen Kirche hat, welche Feinstaub schon seit 2000 Jahren thematisiert!
Die Stuttgarter Regierung hat heimtückisch ein weiteres Problem geschaffen: Wenn der Schwabe nicht mehr nach Stuttgart kann – wo geht er dann hin? Richtig: in den Prenzlauer Berg! Dank des schwäbischen Fahrverbots kurven also die schmutzigsten Autos bald durch Berlin, was für Hunderte von Mitbürgern heißt: Gemeuchelt von Feinstaub-Stuttgartern! Machen Sie deshalb mit bei meiner Aktion: „Diesel-Schwaben? Nein, danke!“