Warum wir die FDP retten müssen!
„Mondays for Economy“ statt „Fridays for Future” fordert die FDP. So begrüßenswert es ist, dass sich endlich auch mal „die Profis“ zu Wort melden, so sehr erschüttert die Wortwahl. „Mondays for Economy“? Wirklich? „Mondays for Money!“ muss es natürlich heißen. Das hat Stil und denselben Sinn! Was ist mit den Dienstagen – warum traut die FDP sich da nicht dran? Tuesdays for Terror – denn auch der Terror ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Der Neubau des World Trade Centers kostete fünf Milliarden Dollar, aber die weltweiten Sicherheitsmaßnahmen machen einen Umsatz von 40 Milliarden – jedes Jahr. Abgesehen von Millionen schlecht bezahlter Arbeitsplätze für Menschen, die gerne Fremde befummeln, stärkt der Terror auch rechtspopulistische Bewegungen. Jeder islamistische Anschlag ist pures Gold für die AfD. Tuesdays for Terror!
Der Mittwoch wird „Wednesdays for Winners“ – hier gedenken wir einer viel geschmähten Randgruppe. Wer den Schmerz nicht kennt, den ein weißer Mann angesichts der Wahl zwischen Hummer und Kaviar aushalten muss, dem werden die Leiden der „Winner“ immer fremd bleiben.
Auf Wunsch der CSU wird der Donnerstag zum „Thursdays for Thirst“, dem offiziellen Tag des Biertrinkens. Warum liegen Tschechien und Österreich im Bierverbrauch immer noch vor Deutschland? Diesen Missstand wird durch ein diszipliniertes Volksbesäufnis beseitigt. Der hohe Trunkenheitsgrad sorgt dann auch dafür, dass die Teilnehmer den „Friday for Future-Pussys“ weitgehend verschlafen, bevor sie am „Saturday for Saturn“ zum Technikmarkt pilgern und dort den Konsum ankurbeln. An den „Sundays for Sun-Ways“ erhöhen wir noch mal kräftig unsere CO2-Bilanz, indem wir mit dem offenen Bentley durch Kreuzberg fahren, bevor wir uns am Montag dann wieder dem Geld widmen.
Warum kommt Herr Lindner da nicht drauf?