Warum wir in der PISA-Studie nicht die Besten sind!
Die neuen Pisa-Ergebnisse da, und sie sind nicht rosig. Auguren des Untergangs prophezeien bereits das Bildungsende eines Landes, in dem Schüler auf die Lehrer-Frage: „Wenn du fünf Euro hast und ich dir zwei wegnehme, was gibt das?“ nur eine Antwort kennen: „Prügel!“ Gerade die bildungsfernen Schichten entfernen sich immer vom System – bald werden sie so fern sein, dass sie „Bildung“ für eine Nachbargalaxie halten.
Die Ursachen sind vielfältig – zumal Pisa selbst auch umstritten ist, da vermutet wird, dass in führenden Ländern wie China, wo nur 80 Prozent an der Studie teilnehmen (in Deutschland 95 Prozent), die schwächeren Schüler einen Tag „Bildungsurlaub“ erhalten… Eine Ursache aber ist klar: Lehrer haben bei uns kein besonders gutes Image. Das spiegelt sich auch in Lehrerwitzen wie diesen: „Egal wie leer du bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer…“ Oder: „Können Lehrer schwimmen? Einerseits ja, sie sind ja hohl. Andererseits nein, sie sind ja nicht ganz dicht…“ – und so weiter.
Wir brauchen (neben Chancengleichheit, einem besseren Schulsystem, bundesweiter Angleichung des Bildungssystems, besseren Bildungskonzepten und so Kleinkram) eine positive Kultur der Lehrerwitze unter der Überschrift „Dein Lehrer“. Also: „Dein Lehrer ist so cool, dass es hinter ihm schneit!“ Oder: „Dein Lehrer hat bis zur Unendlichkeit gezählt – zwei Mal!“ „Wenn kleine Kinder ins Bett gehen, schauen sie vorher nach, ob Monster unterm Bett liegen. Wenn Monster ins Bett gehen, schauen sie vorher nach, ob Dein Lehrer unterm Bett liegt.“ Und mein persönlicher Lieblingswitz: Petrus, Jesus und Dein Lehrer stehen am Rande des Sees Genezareth. Jesus sagt: „Kommt, wir gehen rüber.“ Alle drei gehen los, aber Petrus versinkt sofort im See. Als die anderen beiden am anderen Ufer sind, fragt Jesus: „Sollen wir dem armen Petrus verraten, wo die Steine unter der Oberfläche liegen?“ Und Dein Lehrer sagt: „Steine? Welche Steine?“