Was die Grünen von Union lernen können!
Was für eine Woche! Aufstieg der Eisernen in die Bundesliga. Jetzt ist alles möglich. Auch die Grünen spielen nach der Europawahl in der Bundesliga. Es geht also noch, als Underdog aufzusteigen – auch ohne Red Bull Kohle. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht: jetzt geht es um den Klassenerhalt. Gegen die Vereine mit der Red Bull Kohle…
Das könnte speziell für die Grünen schwer werden. Auf Klassenerhalt – also speziell den Erhalt der Oberklasse in strikter Abtrennung zur Unterklasse – spezialisiert war ja bisher die FDP, obwohl die grade nach ihrer Regierungszeit ein wenig zur Fahrstuhlmannschaft verkam. Für den Klassenerhalt braucht es bei Union und den Grünen vor allem eins: Geld! Während die Finanzen beim FCU ziemlich solide sind, müssen die Grünen sowohl personell als auch finanziell aufstocken. Was Vorteile hat – jeder Grüne, der „nicht bei drei sagt, ich mach das nicht, muss einen Posten übernehmen“ (Habeck). Bei den Grünen erleben sie also grade ein kleines Job-Wunder. Sie brauchen aber auch ein Finanz-Wunder. Sie brauchen aber auch ein Finanz-Wunder. Warum nicht vom Finanzmarkt lernen: „Grüne Produkte“ sind in. Warum legt die Partei nicht ein eigenes Produkt auf? Investieren für die Umwelt, eine Bio-Grüne Wertanlage, wahlweise auch glutenfrei und mit Chia-Samen! Mit dem „Gesund Regional Üppig Nachhaltig“-Fonds, kurz GRÜN-Invest. Damit die Fans mitspielen und gewinnen können.
Was Fan-Pflege angeht, können die Grünen viel von FC Union lernen. Eine deren beliebtester Fußball-Hymnen hat den Text: „Die Fans sind eine Macht – wer keine hat, gut Nacht!“ – was das Konzept der Demokratie ziemlich gut auf den Punkt bringt, und Annegret Kramp-Karrenbauer sowie Andrea Nahles Tränen in die Augen treiben dürfte… Jetzt heißt es also bei Grünen und Union also: Fans bei Laune halten! Damit man nicht zur Fahrstuhlmannschaft verkommt.