Wie wir die Religion in den Griff kriegen!
Das Grauen von Nizza zeigt: Es laufen im Augenblick zu viele Irre rum. Die hat es zwar immer gegeben. Zurzeit sind sie bloß durch einen „religiösen“ Gewalt-Cocktail extragefährlich. Wenn man sich ansieht, wie viele Morde pseudo-religiöse Menschen begehen, muss man leider sagen: Religion ist gefährlich und nichts für Anfänger. Wie der Straßenverkehr. Der ist auch gefährlich und nichts für Anfänger. Deshalb muss man im Straßenverkehr einen Führerschein machen. Aber an Religion wird jeder Idiot rangelassen. Warum eigentlich?
Wir brauchen einen Führerschein für Religion. Der muss nicht auf den Islam beschränkt sein, Christen, Juden, Hindus, Buddhisten brauchen den genauso. Bevor man das erste Mal betet oder in Tempel/Moschee/Kirche/Synagoge eingelassen wird, muss man eine Religions-Reifeprüfung ablegen und nachweisen, dass man zugleich tiefstes Vertrauen in die Existenz eines göttlichen Wesens hat als auch die Möglichkeit gelten lässt, total daneben zu liegen und dann besoffen Sirtaki zu tanzen.
Dann gibt es den „religiöse Gefühle“-Test. Es gibt nämlich nur ein wirklich religiöses Gefühl, und das ist eine überfließende Dankbarkeit. Alles andere, besonders diese beleidigte-Leberwurst-Schiene („Äh, du hast meinen Gott gemalt, jetzt muss ich dich töten“) ist narzisstische Kinderkacke. Also müssen die Religionsanwärter stoisch Beleidigungen ihrer Götter über sich ergehen lassen, dazu Tee trinken und lächeln.
Erst dann werden sie das erste Mal in die Tempel/Moscheen/Kirchen/Synagogen zum Gebet vorgelassen. Wer dort etwas anderes sagt als „Danke“, fliegt allerdings gleich wieder raus!