Januar 2021

Warum wir alle etwas „Blackrock“ sind!

Groß war die Begeisterung, als Larry Finck, Gründer und CEO des weltgrößten Vermögensverwalters „Blackrock“ vor etwa einem Jahr vollmundig eine grüne Trendwende ankündigte: Larry und Greta Thunberg wurden als „Dreamteam der Klimarettung“ zum „heißesten Ding“ – seit Prince Charles und Camilla die Biohöfe unsicher machten.

Jetzt stellt sich allerdings heraus, dass Blackrock in Sachen Klima ein wenig unter dem „Friedrich-Merz-wird-Wirtschaftsminister“-Syndrom leidet… Zwar verkündete der Konzern, keine Aktien mehr von Firmen zu kaufen, die mehr als 25 Prozent ihres Umsatzes mit der Förderung von Kohle machten – investierte aber fröhlich weiter in Kohle-Kraftwerke oder Ölkonzerne. Das ist wie ein Zuhälter, der verkündet, alle seine Bordelle zu schließen – nur um sich ganz dem Straßenstrich zu widmen…

„Greenwashing“ („Grün-Vortäuschen“) werfen daher Umweltaktivisten dem Investmentgiganten vor, der überdies mit seiner Finanz-Analyse-Software „Aladdin“ sogar die Softwaregiganten Google und Facebook wie Laien der Geldbeschaffung aussehen lässt. Denn über „Aladdin“ berät Blackrock Regierungen und Zentralbanken, welche dann finanzielle Entscheidungen treffen, die wiederum Blackrock nutzen. Diese Fehlanreize wirken auf Märkte in etwa so stimulierend wie das Gift einer Königskobra auf den Stoffwechsel einer Ratte!

Aber was ist schon ein Fehlanreiz unter Freunden? Es geht vielmehr um Blickwinkel – die vielen Rüstungskonzerne, in die Blackrock investiert hat, sind letztlich auch klimafreundlich. Natürlich! Wer heizt denn die Klimakatastrophe an? Zu viele Menschen. Rüstungskonzerne unternehmen etwas gegen zu viele Menschen und sparen auf diese Weise CO2 ein…

Nun ist Blackrock jedoch nicht für alles verantwortlich. Solange wir einen sparsamen Diesel in einen Tesla-SUV eintauschen und zwecks Heizölsparen in die Karibik fliegen, hilft auch der Erwerb eines grünen Umweltfonds nur bedingt weiter. Solange ist der Larry Finck in uns aktiver als die Greta Thunberg.

Warum Mogelpackungen uns glücklich machen!

Das „Früchte-Müsli“ von Seitenbacher ist „Mogelpackung des Jahres“. Aber nur, weil „Jens Spahns Impfstrategie“ nicht zur Wahl stand! Das Müsli von „Seitenbacher“ erhält die unbegehrte Auszeichnung der Verbraucherschützer, weil es ein Müsli mit fast identischen Zutaten zu einem Seitenbacher „Vollkorn-Früchte-Müsli“ auf den Markt brachte, die Menge von 1000 auf 750 Gramm reduzierte und zeitgleich den Preis erhöhte.

Die Kapriolen des Kapitalismus sind immer wieder sehr beeindruckend! Natürlich stellt sich die Frage, ob ein Müsli wirklich als „Mogelpackung des Jahres“ taugt? Besonders, da das letzte Jahr jede Menge Mogelpackungen zu bieten hatte, auch wenn man Donald Trump und Bitcoin mal außen vor lässt. Die größte Mogelpackung des Jahres 2020 war ohne Zweifel Wirecard – flankiert von Ex-Wirtschaftsminister und Wirecard-Lobbyist Theo von und zu Guttenberg, der ungerührt den Untersuchungsausschuss anlog. Wobei man Guttenberg, der ja auch eine ausgewiesene Mogelpackung ist, zugutehalten muss: Er blieb sich beim Flunkern seit seiner Doktorarbeit treu – und auch seinem Arbeitgeber Wirecard, bei dem schon ein einziger wahrer Satz als Kündigungsgrund galt.

Gemogelt wird jedoch nicht nur in der Wirtschaft. Auch die Politik leistet sich abseits von Wahlversprechen jede Menge Mogelpackungen, die sie dann groß mündig „November“- oder „Dezemberhilfen“ nennt – welche aber bis Ende Januar noch nicht ausgezahlt sind. Ein Bürger, der eine ähnliche Schludrigkeit bei der Tilgung seiner Bank-Schulden an den Tag legte, landete mit ziemlicher Sicherheit im lebenslangen Schufa-Kerker!

Das sieht beim „Früchte-Müsli“ etwas anders aus. Denn was hätte der Müsli-Produzent auch anders machen können? Immerhin kommt er aus Baden-Württemberg – wer dort nicht auf lukrative Sparsamkeit achtet, dem wird doch die schwäbische Staatsbürgerschaft entzogen!

Warum Geld doch nicht unglücklich macht!

Bislang galt: Ab einem Jahreseinkommen von etwa 60.000 Euro führt weiteres Geld nicht zu mehr Glück. Dann helfen nur noch Drogen, Sexpartys mit Pornostars sowie nach dem Entzug eine vegane Ernährungsumstellung samt Eröffnung eines Yoga-Studios. Einer vor wenigen Tagen veröffentlichten Studie zufolge stimmt das jedoch nicht: Sehr viel Geld macht eben doch sehr viel glücklicher.

Das ist vermutlich der Grund, weshalb es im Grunewald keine illegalen Autorennen gibt – die Ferraris demonstrieren einfach rasende Ekstase! Rasende Ekstase – oder wie es bei Hertha BSC heißt: Vermeidung des Relegations-Spiels! Viele männliche Millionäre sind so ekstatisch, dass sie allein beim Anblick ihres Kontoauszugs einen bislang nur bei Frauen gemessenen „multiplen Orgasmus“ kriegen! Andere haben es da einfacher: Die SPD kriegt den bereits beim Überspringen der Fünf-Prozent-Hürde!

Dass Geld und Glück ein gut proportioniertes, profitables Verhältnis haben, dürfte jedem Model klar sein, das mit seinen guten Proportionen profitable Verhältnisse herstellt! Meist verhält es sich aber so, dass erst nach dem Verhältnis wirklich profitable Verhältnisse entstehen. Vorausgesetzt, man verhält sich richtig und verleiht dem Verhältnis einen verhältnismäßig legalen Rahmen…

Nun macht aber auch viel Geld nicht immer glücklich: Pablo Escobar, einst siebtreichster Mensch der Welt, importierte vor Jahren vier Nilpferde auf sein Anwesen. Wie einsam muss man sich fühlen, wenn man die Gesellschaft von Nilpferden sucht? Diese Nilpferde sind klarer Gegenbeweis der „viel-Geld-viel-Glück-These“: Trotz ihrer Besitzlosigkeit fühlen sie sich pudelwohl („pudeln“ – heißt so viel wie „im Wasser plantschen“, daher hat auch der Hund seinen Namen!) und vermehren sich so prächtig, dass sie die Fauna Kolumbien stärker bedrohen als Drogenboss Escobar – der wurde nämlich 1993 erschossen…

Warum wir jetzt immer coronesker werden!

Dass der Karneval ausfällt, ist natürlich eine miese Lüge. Er ist in vollem Gang – das Maskenfest heißt Corona! Über die Maßnahmen-Verschärfung dazu wird beraten wie über einen vietnamesischen Nudelteller: Scharf, extra-scharf oder mit Feuerlöscher als Beilage?

2021 wird so als das Jahr in die Geschichte eingehen, in der eine Heirat ein Akt der Rebellion sein kann. Oder ein Akt der Dummheit – aber das galt vorher schließlich auch schon… In NRW wurde gar eine „Gruppe Männer ohne Mindestabstand“ ausgehoben, unter denen sich mindestens ein Friseur befand – was vor einem Jahr noch als Betriebsversammlung eines Schwulen-Portals oder als Vorstands-Sitzung gegolten hätte, ist heute ein subversiver Akt von Menschen, denen die Frisur wichtiger ist als der Tod.

Derweil treten erneut unbekannte Viren-Mutationen in Brasilien und Garmisch-Patenkirchen auf. Wobei man in Garmisch dementiert, dass es sich bei der Virus-Mutation um den thailändischen König Rama X handelt, welcher vermutlich insgeheim davon träumt, sein Land von Schloss Neuschwanstein aus zu regieren. Genauso wenig, wie die aus Großbritannien stammende, verheerende Mutation B 1.1.7 es mit den Verheerungen aufnehmen kann, die Boris Johnson anrichtet.

Aber es gibt ja eine Lösung, und die heißt: Home-Office. Problem daran: Die Ausstattung vieler Home-Offices würde noch mit der Umstellung auf Windows 95 ein Update erfahren! Was das Home-Office in ein „Home Off is“ verwandelt – Zuhause ist abgeschaltet. Ein Zustand, den viele kommunale Behörden schon seit Jahren auch aus dem Büro kennen.

Immer wieder gern diskutiert wird die nächtliche Ausgangssperre, wie sie in Bayern bereits gilt. Wobei „Ausgangssperre“ ein großes Wort ist – bereits mit Ladenschluss um 18 Uhr gibt es in den meisten Gegenden Bayerns nix mehr, weswegen man das Haus verlassen will…

Willkommen im Narrenland Corona!

Warum jetzt die Bartsteuer kommt!

Ab dem kommenden Montag erteilt „Markus-ich-kann-Kanzler-Söder“, im Nebenberuf König von Bayern, dem Freistaat ein FFP2-Maskengebot. In 2000 Jahren wird man in religiösen Schriften lesen können: „Es begab sich aber zu einer Zeit, da Markus Söder für ganz Bayern ein FFP2-Maskengebot erließ, auf dass alles Volk sich schützen ließe vor dem COVID, ein jeder in seiner Apotheke…“

Abgesehen davon, dass hier aufgrund des hohen FFP2-Masken-Preises die Corona-Prävention zum Reichen-Hobby wird, gibt es ein weiteres, sehr viel gravierenderes Problem: Bartträger! Die schon vor Jahren von Gesundheitsminister Spahn als affige „Hipster“ Verunglimpften sind heute gefährlicher denn je. Denn Bartträger können keine Masken tragen. Nicht, weil sie dazu nicht in der Lage wären – wer seinen Capuccino fehlerfrei auf Englisch in Schwabing oder Prenzlberg bestellen kann, obwohl er es auch auf Bayrisch oder Schwäbisch könnte, ist durchaus in der Lage, das banale Aufsetzen einer FFP2-Maske zu meistern. Allein – es nutzt nichts. Denn ein Vollbart verhindert das Aus- oder Eintreten von Aerosolen trotz Maske genauso wenig wie ein Manuel Neuer einen Elfer des „Holstein-Kiel“.

Die Gefahr, die Bartträger für die Ausbreitung von Corona leisten, wird systematisch unterschätzt. Wenn es um Bärte und Corona geht, gibt es also nur eine Lösung: der Bart muss ab! Wo es bei schalen Witzen gern mal heißt: Der hat ja wohl „so nen Bart“, kann man das Eins zu Eins auf die COVID19-Verbreitung übertragen. Nicht nur rutscht die Maske dem Bartträger häufig an Positionen, die verdächtig an ein „Zehntel-Kondom“ erinnern – sie schützt auch genauso effektiv wie Letzteres.

Im russischen Zarenreich gab es im 18. Jahrhundert eine Bartsteuer, die den Russen das Tragen eines Bartes verleiden sollte, weil es erstens unmodern war und zweitens idiotisch aussah. An dieser Gemengelage hat sich bis heute nichts geändert, außer dass ein glattrasierter Deutscher, der einen Capuccino auf Englisch bestellt, noch bekloppter wirkt als ein Bärtiger. Andererseits sitzt die FFP2-Maske des Glattrasierten einfach besser.

Wenn wir Corona wirklich zurückdrängen wollen, kommen wir an der Bartdiskussion nicht vorbei. Auch wenn Bartträger gern sagen: „Wikinger, Weihnachtsmann, Wagner – muss ich mehr sagen?“ Worauf man getrost erwidern kann: „Alle tot – muss ich mehr sagen?“

PS: Der Autor dieser Zeilen rasierte sich vor einiger Zeit den Bart ab – aus Gründen, die absolut nichts mit Corona zu tun hatten.

Was uns 2021 weiter erwartet!

Das Gute war ja: im vergangenen Jahr konnte man pandemiebedingt einen Banküberfall völlig ohne Waffen und unmaskiert mit den Worten durchführen: „Alle auf den Boden – oder ich huste euch was!“ Das wird 2021 wieder anders – trotz des schwierigen Impfstarts. Eine der Ursachen dafür wird Mitte Februar offensichtlich werden, als ein Obdachloser versucht, für etwa 10.000 Impfdosen ein Dosenpfand zu kassieren. Er fand sie eigenen Aussagen zufolge in einem Container vorm Gesundheitsministeriums in einem Karton mit der Aufschrift „Osterüberraschung für Koalitionspartner“.

Im März beginnt dann das Superwahljahr mit den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Man sollte sich vom Namen nicht täuschen lassen – mit dem Wählen ist es wie bei Hertha BSC: Es wurde wieder mal vergessen, im Ausland gutes Personal einzukaufen. Wobei das natürlich beim Fußball leichter ist als in der Politik. Die Grünen gewinnen in Baden-Württemberg, nachdem sie glaubhaft machen, auf das ganze „Umwelt-Gedöns“ in Zukunft zu verzichten. Rheinland-Pfalz geht an die SPD, die das Gleiche mit dem „Sozialen“ macht. Die CDU tritt ohnehin ohne das „christlich“ an, während die Liberalen das Liberale ja schon länger in „lieber-al-le anderen“ umgewandelt hatten.

Kurz darauf wird Markus Söder Kanzlerkandidat der Union, unterzieht sich aber, um ein Signal an die LGBTQ-Community zu senden, einer Geschlechtsumwandlung. Als „Markisa Söder“ wird er zweite deutsche Kanzlerin mit dem Slogan: „Deutschland braucht keinen Rettungsschirm – sondern eine Markise!“

Als am 27. September die Ära Merkel endet, wird „die Raute“ zum offiziellen Post-Corona-Gruß. Ein Versuch der Marke „Aral“, Merkel als Werbeträgerin für ihre Tankstellen zu gewinnen mit dem Slogan „Pack die Raute in den Tank!“ scheitert jedoch.

Als im Herbst die Maskenpflicht abgeschafft wird, beginnen einige „Querdenker“ erstmals, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen – um das Vermummungsverbot zu kritisieren und damit das „Gruppen-Feeling“ nicht verlorengeht. Das jedoch geht fast unter in der allgemeinen Euphorie – genau wie der Klimaschutz…

Warum wir Horror-Storys lieben!

Viele Kinder lieben Gruselmärchen und glauben eine Zeitlang sogar daran. Märchen, in denen Kinder sich in dunklen Wäldern verirren und von bösen Hexen fast gegessen werden. Oder kleine Männchen, die das Kind der schönen Königin kaufen und schreckliche Dinge mit ihm tun wollen. Oder viel zu viele Fremde, die das Land überrennen… Letzteres ist ein zurzeit in vielen Ländern der Welt gern erzähltes Gruselmärchen – leider sind die Kinder, die es glauben, bereits volljährig und glauben es noch immer..

Unter dem Eindruck des „gestohlene Wahl“-Gruselmärchens stürmten einige dieser derart Hypnotisierten den Gesetzgebungs-Hügel inklusive des auf ihm thronenden Gebäudes, um dort etwas Rambazamba zu machen und mit gehörnten Helmen hinter Schreibtischen zu posieren. Das gab tolle Bilder und Friedrich Merz die Gelegenheit, auf N-tv entrüstet zu erwähnen, dass auch er schon häufiger „auf dem Kapitol“ gewesen sei, aber immer friedlich. Überhaupt ergeben sich aus der „Aktion des Mobs“ tolle Bilder und noch tollere Diskussionen, ob das nun schon das Ende oder erst der Anfang sei. Nicht zu vergessen die wahnsinnig guten Einschaltquoten für alle Nachrichtensendungen.

Das Ganze erinnert an Don Quijotes Kampf gegen Windmühlen. Und das ist es leider auch. Ein Kampf gegen Windmühlen und alle anderen Formen nachhaltiger Energie. Das wirklich Teuflische daran: Die USA werden durch innenpolitisches Wundenlecken mit Klimapolitik so viel am Hut haben wie Deutschland mit der Abschaltung von Kohlekraftwerken. Was die leider wahre Grusel-Story einer Klimakatastrophe wahrscheinlicher macht. Und eine Menge von Klima-Flüchtenden produziert, gegen die sich die momentanen Elends-Migrant*Innen ausnehmen wie ein laues Lüftchen gegen einen Hurrikan. Wenn das eintritt, gibt es keine dunklen Wälder mehr, und die Kinder, Hexen, kleinen Männchen sowie alle Fremden leben ganz ohne Gruselmärchen in einer Horror-Welt.

Was uns 2021 erwartet!

Das Jahr fängt gerade erst an, und schon hört man überall: Es kann nur besser werden. Der Autor dieser Zeilen unterstützt diese Sicht und setzt noch einen drauf: 2021 wird das beste Jahr „ever“. Der Anfang wird erst mal hart, klar. Am 16. Januar gelingt es Friedrich Merz, die „obere Mittelschicht“ hinter sich zu lassen und zur Spitze der CDU aufzusteigen. Er muss aber eine Doppelspitze mit Alice Schwarzer bilden, um den „Merkel-Faktor“ nicht völlig zu vernachlässigen. Auch weil die Alice so gute Beziehungen zur Bild-Zeitung hat…

Das jedoch ist schnell vergessen, denn am 19. Januar erwacht Donald Trump wunderbarerweise aus dem Koma der schweren Persönlichkeitsstörung, in dem er über 70 Jahre lang lebte.  Am 20. Januar erkennt er Joe Biden als Präsident mit den Worten an: „Er ist der bessere Mann! Ich bin ein Verlierer – und das ist gut so!“

Nach einem kurzen, aber wirklich „harten Lockdown“, den das ganze Land für eine zweiwöchige „Atempause“ daheim nutzt, sind die Inzidenz-Zahlen so niedrig wie die Werte der SPD in Sachsen-Anhalt. Das befürchtete Ende aller Partys bleibt aus, danach beginnt eine Party ohne Ende. 2021 leitet ein Jahrzehnt des Feierns ein, besonders nach der erfolgreichen Kampagne: „Nie mehr will ich schimpfen – ich lass mich lieber impfen“. Um die Impfquote zu erhöhen, musste die Regierung Anreize setzen. Und was ist der wirksamste Anreiz für einen Deutschen? Ärgernisse sparen? Millionen sparen? Nein. Steuern sparen! Für jede Impfung gibt es eine Steuerersparnis von 100 Euro, die im Osten „ostalgisch“ nur „Corona-Begrüßungsgeld“ heißt! Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker erhalten einen Umsonst-64 GB USB-Stick von Bill Gates inklusive eines Chips zur Kontrolle ihres Gehirns, der aber Windows-typisch permanent abstürzt und daher nicht einsatzfähig ist.

Das jedoch ist erst der Anfang. Schließlich ist 2021 auch ein Superwahljahr, das Ende der Ära Merkel und vieles mehr – doch davon mehr am Samstag…

Welche Neujahrsvorsätze dieses Jahr anders sind!

Die ersten Leichen eines neuen Jahres sind traditionell die Neujahrsvorsätze. Während es sich dabei normalerweise um Standards handelt wie: „Ein besserer Mensch werden“, „Gewicht reduzieren“ oder „meiner Frau endlich sagen, die ich nebenher noch mit drei anderen verheiratet bin, von denen zwei mein eigenes Geschlecht haben“, so dürften sie dieses Jahr erheblich abweichen.

Daher an dieser Stelle ein Auszug aus der vermutlichen Hitliste der zehn beliebtesten Neujahrsvorsätze des Jahres 2021: Auf Platz 10: Nicht mehr dieses blöde „Bleib gesund“ zum Abschied murmeln, sondern „lass es krachen!“ Auf Platz 9: „Aprés-Ski Partys feiern – und wenn’s erst im Sommer ist.“ Platz 8: „Die seit vier Monaten getragene Stoffmaske zum ersten Mal waschen“. Platz 7: „Den Pandemie-Speck durch heiße, durchgetanzte, verschwitzte Techno-Orgien in überfüllten Clubs beseitigen. Platz 6: „Öffentlich zugeben, dass man heimlich Schnelltests durchführt.“

Auf den oberen Plätzen finden sich dann Vorhaben wie das auf Platz 5: „Den finanziellen Hauptfehler des letzten Jahres vermeiden und nicht wieder auf einen wundersamen Anstieg der Wirecard-Aktie setzen.“ Platz 4: „So tun, als wäre man Bluter/Herzpatient/Pfleger-ohne-direkte-Ausbildung-und-Arbeitsplatz, um schneller an die Impfung zu kommen!“ Woraus der nächste , auf Platz 3 liegende Vorsatz resultiert: „Öffentliche Geländer ablecken um zu beweisen, dass man sich vor keinem Keim der Welt mehr fürchtet!“ Auch Platz 2 folgt auf eine schnelle Impfung: „Nach der Impfung der Versuchung widerstehen, eine Zungenkuss-Party zu organisieren und alle als Loser beschimpfen, die sich weigern, mitzumachen.“

Und natürlich auf Platz 1: „Meiner Frau endlich sagen, dass ich nebenher noch mit drei anderen verheiratet bin, von denen zwei mein eigenes Geschlecht haben, während die Dritte eine Virologin ist!“