Warum wir bald alleine sind!
Donnerwetter – da haben die Briten ja noch mal gut nachgelegt. Erst EU-Brexit, dann EM-Brexit – ihnen gelingt so das Kunststück, den „doppelten Rittberger mit Salto rückwärts“ aus dem Eiskunstlauf in Fußball und Politik zu importieren! Das jetzige Chaos erinnert uns jetzt an wichtige Dinge: Man braucht eine Exit-Strategie!
Diese muss den Austritt der nächsten Abtrünnigen geschmeidiger gestalten. Teure Abstimmungen sind da kontraproduktiv. Vielleicht sollte ein Zusatzkreuz bei der nächsten Parlamentswahl reichen. Denn die EU ist am Ende. Die Frage ist nur: Wann? In 10 Jahren? 100? 1000? Die Frage ist also nicht, ob die EU kaputt geht, sondern nur, ob unser eigener Exit vor dem Eur-Exit erfolgt. Aber es ist nie zu früh, an die Zukunft zu denken, daher muss bereits über ein Europa ohne Europa, also ohne EU, nachgedacht werden. Es braucht eine Neu-Ordnung und vor allem ein feierliches Re-Branding der einzelnen Nationalstaaten, je nach Austrittsgrund aus der EU. Groß-Britannien sollte sich nach dem EU-Austritt und der Sezession der Schotten zügig in „Rest-Brexitannien“ umbenennen.
Die Holländer werden vermutlich die nächsten sein. Das Land wird dann die „Nie-Wiederlande“ heißen. Auch in Frankreich gärt es: in Zukunft „Frank-reicht“! Gefolgt von Griech-Endland, Itali-End, Spa-Nie, Portu-vergällt, Luxem-Bye, Bell-Igittien, Öst-erreicht, Ungern, Finish-Land, Ent-Schweben, Dünne-Mark, Ver-Polen, Verw-Estland, Lit-Aua, Out-Let-Land, Slow-Weh-Nie-n, Check-ihn-out-ien, Slow-Walk-Bye (Slowakien), Mal-da – mal-dort (Malta) und einigen anderen. Drin bleiben am Ende nur noch „Remain-ien“ und Deutschland, das aber nach der Abspaltung Bayerns (besser bekannt nach der Verlängerung des Oktoberfestes als „Breitstaat Fayern“) und der östlichen Bundesländer („Freistaat Thür-Sachsen-Angehalten-Brand-Meckern“) nur noch „Ger-mini“ heißt.