Die Uni wird immer härter: Manche Studenten stehen jetzt sogar schon um sechs Uhr auf! Weil der Supermarkt um sieben schließt… Leider ist diese Anekdote überholt. Studieren im 21. Jahrhundert ist beschwerlich – sogar Nicht-Anglistik-Studenten müssen Bachelor und Master voneinander unterscheiden können.
Das fällt nicht allen leicht, denn grade in den durch Numerus Clausus beschränkten Studiengängen gibt es die Möglichkeit, sich einen Studienplatz einzuklagen. Das kostet natürlich – manchmal bis zu 20.000 Euro. Es ist also in erster Linie eine Möglichkeit für reiche Studenten – oder deren Eltern. „Schweinerei!“ will man da schreien. Aber das wäre vorschnell. Hier geht es vielmehr darum, einer Diskriminierung wohlhabender Menschen wegen fehlender Intelligenz vorzubeugen! Mal ehrlich: Was nützt schon ein Arzt, wenn er sich keine Praxis kaufen kann?
Häufig sind die Klagenden auch gar nicht völlig doof. Sie hatten nur keine Zeit fürs Abitur, weil sie Führungsqualitäten trainieren mussten, indem sie in Papas Porsche die Belastbarkeit zukünftiger Mitarbeiterinnen testeten! Auch wirtschaftlich hat es Vorteile, wenn reiche, dumme Studenten sich einen Studienplatz erkaufen – sie bringen dann den gerade in Management-Etagen so wichtigen „Stallgeruch“ mit!
Als Konsument sollte man natürlich grade bei Arztbesuchen testen, ob der Mediziner sich Studium und Abschlussnote nur eingeklagt hat. Sagen Sie dem Doktor, dass sie in einer Bibliothek arbeiten. Fragt er dann: „Was ist das?“ – hauen Sie schnell ab!
Und die gute Nachricht zum Schluss: Herzensbildung muss man sich immer noch erarbeiten!