Warum wir die Sonne verdunkeln!
Wissenschaftler der Universitäten Harvard und Yale beschreiben die Möglichkeit, mithilfe von Flugzeugen in 20 Kilometer Höhe großflächig chemische Substanzen zu versprühen und so die Sonneneinstrahlung zu dimmen, was die Klimaerwärmung aufhalten könnte. Unklar ist, ob diese Erkenntnisse entstanden, nachdem die Wissenschaftler selbst chemische Substanzen inhalierten…
Sicher hat der Gedanke seinen Charme: Wir schicken einfach ein paar sprühende Spezialflugzeuge los – schon verdunkelt sich die Sonne und das Klima wird kühler. Im Gegenzug gurken wir weiter fröhlich in unseren fetten Autos rum und fliegen vier Mal im Jahr in den Urlaub. Kreative Lösung! Dummerweise ist das Ganze sehr teuer, die Nebenwirkungen (Missernten, extreme Wetterphänomene etc.) nicht klar und sogar die Wissenschaftler empfehlen es nicht ausdrücklich.
Sehr viel einfacher wäre eine andere Form der Sonnenverdunklung: Schlösse jeder Erdenbürger außerhalb der Schlafenszeit am Tag eine Stunde die Augen und täte einfach mal nichts– die Sonne wäre genauso verdunkelt, der CO2 Ausstoß sänke, die Menschen wären entspannter und weniger aggressiv, Volkswirtschaften sparten Milliarden aufgrund einer um vielfach gesünderen Bevölkerung – und niemand müsste den Planeten mit zusätzlichem Flugverkehr belasten.
Solche schlichten Lösungen sind natürlich nicht gewollt, denn das zentrale Problem ist nicht die zu helle Sonnenstrahlung auf der Erde – sondern die real existierende Verdunklung in den Hirnen der Menschen. Donald Trump etwa zweifelt den Klimabericht seiner eigenen Wissenschaftler an – da stellt sich schon die Frage, ob in seinem Hirn je die Sonne der Einsicht schien? Vielleicht sollte man eher nach Möglichkeiten suchen, die Köpfe der Leute heller strahlen zu lassen – warum gibt es dafür keine chemischen Substanzen, die man großflächig versprüht?