November 2016

Warum wir keine Wahl haben!

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, besagt ein altes Sprichwort. Am lukrativsten ist natürlich Reden übers Schweigen – das ist mindestens Platin. Insofern legte die populäre SPD-Politikerin Hannelore Kraft wahres kapitalistisches Gespür an den Tag, als sie auf die sozialdemokratische Kanzlerkandidaten-Frage antwortete: „Ich weiß es, sage es aber nicht!“

„Ich weiß es, sage es aber nicht!“ – eine große Antwort der Menschheit, die sowohl Starrsinn ausdrücken kann („Angeklagter – wo haben Sie die Beute versteckt?“), als auch Solidarität („Ok, liebe Schüler, wer hat mir diesen Frosch aufs Lehrerpult gesetzt?“), als auch ein Schuldeingeständnis („Liebling, wer ist denn nun wirklich der Vater unserer Kinder?“). Im Fall der SPD ist es die Aufschiebung des Offensichtlichen – nur damit man diese Frage „ganz entspannt im Januar“ angeht. (Wobei das, was in der SPD als „ganz entspannt“ gilt, medizinisch gesehen mindestens als „chronischer Krampf“ in die Reha-Klinik gehört.

Buchmacher werden demnächst wahrscheinlich sogar Wetten auf die SPD-Kanzlerkandidatur anbieten. Diese werden vom Finanzmarkt aufgegriffen und in geldwerte Produkte verwandelt – eine Art „Kanzler-Emissions-Zertifikat“, welches im Fall der SPD allerdings nicht als „strukturiertes Produkt“ gelten kann, sondern eher als „Chaos-Option“.

Da gilt es jetzt, eine spannungsreiche Dramaturgie mit überraschendem Ende zu entwickeln. Wie wäre es, wenn nicht immer nur um Siggi Pop (Gabriel war Pop-Beauftragter der SPD) oder „EU-Marty“ im Rennen sind, sondern eine echte Überraschung? Vielleicht sogar eine Frau? Vielleicht sogar die große Dame der Sozialdemokratie – Angela Merkel! Das wäre ein Coup! Dann träte Merkel gegen sich selbst an… Vielleicht ist das sogar das Beste, denn dann geht es endlich nur noch um die Politik, die sie machen soll. Inhalte statt Slogans – das wäre mal ein echter Wahlkampf!

 

Warum Wahlen sich nicht lohnen!

Laut „Sachsen-Monitor“ hat über die Hälfte der Sachsen hat ein „gefährliches Gefühl der Überfremdung“, obwohl im Freistaat gerade einmal 0,1 Prozent der Bevölkerung zu Allah betet. Es gibt in Sachsen hundert Mal soviel Kühe wie Muslime – komischerweise aber kein Gefühl der „Über-Rinderung“. Vielleicht weil man Rindviecher in Sachsen als nicht wirklich „fremd“ empfindet…?

Die Hälfte der Sachsen ist auch der Ansicht, dass Demokratie nicht gut funktioniert. Vielleicht ist diese Staatsform angesichts der medialen Überforderung vieler Menschen auch nicht mehr zeitgemäß. Die CDU hat bereits reagiert und plant, die BRD in eine Art konstitutionelle Monarchie umzuwandeln, oder, um konkret zu sein, eine „Merkelarchie“, um populistische Tendenzen mithilfe einer populären Politikerin ins Leere laufen zu lassen. Immer nach dem Motto des Wettlaufes des Igels mit dem Hasen: „Ihr wollt die Demokratie abschaffen? Wir sind schon da!“ Dazu passt, dass der Bundespräsident theoretisch vom Volk gewählt wird – dem Volk wird aber überhaupt nur ein Kandidat präsentiert. Sogar in der ehemaligen DDR hätte man so etwas wohl als „scheindemokratisch“ verurteilt.

Auch in der SPD hat man sich mit der Abschaffung der Demokratie weitgehend abgefunden und präsentiert mit Martin Schulz dieser Tage schon den nächsten Außenminister, der unter Queen Angie zusammen mit dem dicken Siggi ab 2017 die Troika geben darf. Das spart allen Geld und Nerven – auf lange Sicht kommt es eh, wie es kommt. Oder, um den Ökonomen Maynard Keynes zu zitieren: Auf lange Sicht sind wir alle tot! Vielleicht ist die Menschheit ohnehin nur eine Computer-Simulation, die von einer 400.000 alten Actino-Baktierienkultur im sibirischen Permafrost zu Unterhaltungszwecken ferngesteuert wird. Und die fragen sich zu Recht: Warum machen die Eintagsfliegen so einen Lärm?

Chin Meyer mit neuem Programm „Macht! Geld! Sexy?“ heute und morgen live in den Wühlmäusen, www.chin-meyer.de

Warum Volkswagen bald zurückschlägt!

Alle meckern über VW. Dabei ist der Konzern jetzt im 80. Jahr seines Bestehens. Und trotzdem muss der rüstige Rentner weiterhin seinen Mann stehen, gegen die vier großen Feinde, die sich gegen ihn verschworen haben: Regierung, Umweltverbände, Konkurrenz und äh… der Kunde. Denn der Kunde hat, wenn man einem Interview des Vorstandschefs Müller Glauben schenken darf, nicht laut genug Elektro-Autos nachgefragt und ist daher mit Schuld am Diesel-Schlamassel.

Was fällt dem Kunden auch ein? Warum ist er denn nicht reif genug, eine VW-Kampagne namens „Clean Diesel“ zu ignorieren? „Clean wie ein VW-Diesel“, das war eine feine, unverstandene Ironie. Gemeint war: Clean Clean wie ein Sprung in eine Teergrube, Clean wie eine Luftkur bei Smog-Alarm, Clean wie ein Abend mit Donald Trump auf einer von Dominique Strauss-Kahn veranstalteten Party…

Und weil der Kunde eben zu dumm für diese Ironie war, trägt auch er die Verantwortung, dass VW weiterhin auf eine Technologie setzte, die in etwa so zukunftsweisend ist wie „Aderlass zur Behandlung bakterieller Infektionen“. Ein Aderlass ist jetzt auch bei VW nötig: 30.000 Stellen müssen gestrichen werden. Da kann man dem Kunden unmöglich entgegen kommen und ihn auch noch entschädigen, jedenfalls nicht den deutschen Kunden. Bei den US-Kunden ist das eine „völlig andere Ausgangssituation“, sagt Konzernchef Müller. Natürlich ist es das, die amerikanischen Kunden haben immerhin ein Produkt „Made in Germany“ inklusive tollem Image erstanden, die deutschen nur einen VW!

Und wenn die Kunden jetzt weiter meckern, dann kann der rüstige Rentner auch anders. Immerhin wurde in Wolfsburg in seiner Jugend auch die V1 produziert. Die Anlagen sind noch vorhanden. Und so eine fesche Transkontinental-Rakete, die findet zurzeit schnell Abnehmer. Man ist da gar nicht auf den deutschen Meckerer angewiesen!

Chin Meyer mit neuem Programm „Macht! Geld! Sexy?“ am 26. und 27.11. live in den Wühlmäusen, www.chin-meyer.de

 

Warum wir jetzt alle Demokraten sind!

Barack Obama war da. Und alle waren noch mal glücklich. Vergessen die kleinen Sünden, hier ein abgehörtes Kanzlerinnen-Handy, da eine Snowden-Jagd – ach, wie gerne hätten wir ihm noch ein paar Gratis-Geheiminformationen für die NSA geliefert, wenn er nur Präsident bleiben könnte. Und wenn wir noch Informationen hätten, die die NSA noch nicht kennt… Charmant liefert Obama noch eine kleine Liebes-Erklärung an Angela Merkel ab, die von Trump nichts als negative Miss-Wahl-Bewertungen zu erwarten hat. Sentimentalität füllt die Pressekonferenz.

Vorher hielt der scheidende US-Präsident noch die große Demokratie-Rede in Athen. Da stellt sich mir die Frage: Wirklich? Demokratie? Das soll es sein? Wenn alle Idioten mitreden dürfen, nur weil sie auf dem Papier älter als 18 sind? Warum wird nicht der Wahl in einem kleinen psychologischen Test kontrolliert, ob jemand auch mental volljährig ist? Dann könnte ein großer Teil der Menschen am Wahltag einfach entspannt daheim bleiben und Flaschendrehen spielen. Inklusive Donald Trump, der natürlich auch nicht kandidieren darf, solange er nur auf der 5th Avenue rumballern und Mädels in den Schritt fassen möchte.

Aber meine elitären Anwandlungen finden keine Anwendung, und vielleicht ist das auch ganz gut so. Denn so können wir Spaß haben! Warum wählen die Menschen eigentlich einen Donald Trump? Weil er „halt kein Politiker ist, sondern ein Quereinsteiger“, habe ich einige sagen hören. Seit wann ist das eine Qualifikation? Würden Sie auf Partys stolz erzählen: „Mein Klempner ist Quereinsteiger – der Wahnsinn. Eigentlich ist er Homöopath – neulich gab es bei mir einen Rohrbruch, da gab er mir eine Hochpotenz Arnika C 100000!“ „Und das hat das Wasser gestoppt?“ „Nein, aber seitdem habe ich keine Kopfschmerzen mehr!“ „Und vorher?“ „Da hatte ich auch keine Kopfschmerzen…“

Vielleicht hat Barack Obama Recht. Demokratie ist, wenn man trotzdem lacht!

Chin Meyer mit neuem Programm „Macht! Geld! Sexy?“ am 26. und 27.11. live in den Wühlmäusen, www.chin-meyer.de

 

Warum wir morgen smart essen!

Früher versuchte meine Mutter immer, mich dazu zu bewegen, zeitig ins Bett zu gehen und regelmäßig zu schlafen. Neuerdings macht das mein Smartphone! Und das ist nur der Anfang – wahrscheinlich werden spätere Generationen sich aufgrund restriktiver Smart-Technologie („Du hast heute noch keine 10.000 Schritte getan –unternimm doch noch Spaziergang von 1354,67 Metern“) nach der Freiheit des Elternhauses zurück sehnen!

Auch die Ernährung wird bald durch Eltern-Ersatz-Technologien kontrolliert. „Mensch, dein Blutzucker ist aber ganz schön runter,“ könnte Siri einen informieren, „nein, nein, du gehst jetzt nicht in die Konditorei, 130 Meter die Straße runter kommt ein veganes Restaurant mit einem tollen Reisauflauf!“ Das vegane Restaurant hat aber schon wieder zugemacht. Stattdessen wartet dort das „Insekten-Gourmet-Bistro“ mit einer „kross gebratenen Vogelspinne avec Heuschreckenchips und Ameisen-Süßkartoffelpüree“! Frustriert geht man nach Hause und versucht sich ein Stammzellen-Steak aus dem 3D-Drucker zu ziehen, stellt aber fest, dass dieser auf einem Betriebssystem von Microsoft läuft (Windows 2020 Food) und nur noch nach Morcheln schmeckende Pfannkuchen produziert.

Auch das Senioren-Essen wird „smart“ gelöst. Durch „Smooth-Food“, eine weniger kau-intensive Ernährung. Man könnte auch einfach „Breichen für die Ollen“ sagen, aber das klingt natürlich nicht so trendig. Ähnlich wie „Functional Food“ – also Essen, dass einen leistungsfähiger und kreativer macht. Früher hieß das „Hasch-Plätzchen“!

Die Grundparameter unserer Ernährung bleiben jedoch ähnlich. So hilft leichte Gynmastik nach wie vor beim Abnehmen – es müssen noch nicht mal Liegestütze sein – meist reicht ein leichtes Kopfschütteln, wenn einem Essen angeboten wird… Leider ist die bisherige Ernährungserziehung „Wenn du deinen Teller leer isst, scheint morgen die Sonne“ eindeutig gescheitert. Die hatte nur zwei Resultate: Fette Kinder und Klimaerwärmung!

 

Wie wir Donald Trump vor sich selbst retten!

Der alte, weiße Mann in Amerika hat entschieden: Ausländer und Homos raus, Frauen zurück an den Herd. Dummerweise hat der alte, weiße Mann aber weniger Stimmen als Hillary. Er wurde nur aufgrund des miesen Wahlmännersystems gekürt, welches ein gewisser Donald Trump 2012 „Desaster für die Demokratie“ nannte.

Schlimm, unsere Freunde im Würgegriff der Unfreiheit zu wissen! Was würde Amerika in so einem Fall tun? Helfen! Befreiten denn nicht die USA auch uns einst, als ein widerlicher Tyrann mit schlechter Frisur und starker Ausländerfeindlichkeit uns plagte? Jetzt können alle Staaten den USA etwas zurück geben, die von ihnen vor bösen Regierungen gerettet wurden: Italien, Frankreich, Japan, Iran, Korea, Vietnam, Nicaragua, Panama, Honduras, Haiti, Mexiko, Chile, Bolivien, die Philippinen, Japan, Irak, Afghanistan, Somalia, Libyen, Ägypten, Syrien – und so weiter.

In einer großangelegten militärischen Friedensinitiative namens „Ensuring Freedom“ (Freiheit sichern) bringen wird die Demokratie zurück nach Amerika! „Let’s bring Democracy back home!“ wird unser Schlachtruf sein. Aufgrund der Bewaffnung heißt die Truppe nur „Koalition der Billigen“ – Korea etwa liefert als Nahkampfwaffe das Samsung Galaxy Note 7. „Ja,“ möchte man rufen, „lasst uns Amerika nicht im Stich lassen. Uschi, mach schon mal die Luftwaffe klar!“ Ach so, ja, mmmmh, Luftwaffe, da war doch was? Richtig, die deutsche Luftwaffe ist die pazifistische Entsprechung von BER – da fliegt nix. Schade, Amerika… Aber wir geben nicht auf. Wir schicken die gesamte Marine. Traumschiff MS Deutschland und die MS Europa! Je ein Schiff vor beiden Küsten zwangsbeschallt das Land mit Helene Fischer. Frustriert springen die Yankees ins Meer und werden von unseren Kreuzschiffen gerettet. Dann heißt es halt „Operation Dessert Storm“.

Warum wir gern im Märchen leben!

Egal, wer heute zum US-Präsidenten/in gewählt ist, der große Sieger dieses Wahlkampfs ist natürlich das Gefühl. Hätte Ihnen vor 20 Jahren jemand gesagt, dass ein frauenverachtender Macho eine amerikanische Präsidentschaftswahl eventuell mit dem Argument gewönne, eine von Mexiko finanzierte Mauer an der US-Grenze würde die Probleme einer importabhängigen US-Wirtschaft lösen, hätten Sie über eine Zwangseinweisung in eine geschlossene Anstalt nachgedacht. Heute geht das – weil die Politik von der Wirtschaft gelernt hat, dass emotionale Botschaften die Wirklichkeit aushebeln.

Fakten werden überschätzt! Diese Meinung breitet sich zunehmend aus. Der mittlere Westen der USA ist zu großen Teilen eine faktenfreie Zone. Genau wie Teile von Mecklenburg-Vorpommern. Ein AfD-Politiker sagte nach der letzten Landtagswahl sinngemäß: „Wenn so viele Leute sich von Ausländern bedroht fühlen, sollte man mal gucken, ob das nicht die Realität ist.“ Man könnte auch sagen: Wenn so viele Leute Angst vor gelben Eimern haben, sollte man mal gucken, ob gelbe Eimer nicht verboten gehören. Oder ob eine Massenpsychose nicht auch eine Gefahr darstellt… Wir Deutschen sollten uns damit auskennen. Gefühle und Fakten sind nämlich nicht immer dasselbe. Viele Männer haben das eindeutige Gefühl, dass Frauen dringend mit ihnen schlafen wollen und werden dann unangenehm von einer Vergewaltigungsklage überrascht.

Fakten sind allerdings häufig lästig. Sie lassen Grautöne zu. Einige Menschen sind böse. Die meisten sind es nicht. Das trifft auf so ziemlich alles zu. Man muss sich dann mit solchen Themen beschäftigen, anstatt sie schnell abzuurteilen. Wer hat schon Zeit dafür? Andererseits können Gefühle auch sehr gefährlich sein. Ich hatte neulich das eindeutige Gefühl, dass ich für den Bus keinen Fahrschein benötige. Mann, war das teuer!

 

Warum wir die Roboter lieben werden!

Die Weihnachtszeit kommt und mit ihr der Versandhandel. DHL-, Hermes-, GLS- und UPS-Laster verstopfen abwechselnd die Stadt. Die Online-Lieferanten arbeiten jedoch bereits mit Hochdruck an einer neuen Technologie: Roboter und Drohnen entsorgen zukünftig den Stau und den Arbeitsplatz des Post-Lieferanten gleich mit. Das spart den Unternehmen langfristig Kosten und den männlichen Kunden die bange Frage, ob der Postbote nicht doch womöglich der Vater ihres Kindes ist? Bis dann die Frau eine Drohne zur Welt bringt…

Noch ärgerlicher für den armen Weihnachtshandel ist allerdings die verdammte Rückgabemöglichkeit bei Nichtgefallen der Ware. Eine schlecht gelaunte Kundin lässt Kleid zurückgehen, weil sie sich „etwas zu fett“ findet. Das belastet Verkehr und Preis, und rottet außerdem durch zusätzliche Umweltbelastung die Eisbären aus.

Sinnvoll wäre eine Ausweitung des Retourengeschäfts. Kein Wunder, dass Menschen schlechte Regierungen wählen, wo sie doch vom Versandhandel eine Rückgabe- und Gewährleistungsgarantie kennen. Wenn sich also nach 89 Tagen heraus stellt, dass die Regierung doof ist, lässt man sie einfach zurückgehen und generalüberholen. Vielleicht mit einem Brief: „Tut mir leid, aber bei der GroKo stimmen die Abgaswerte einfach nicht…“

Auch Beziehungen enden im Fall einer Retouren-Fähigkeit undramatischer. „Das Modell ist leider nicht besonders haltbar und macht schon nach wenigen Minuten schlapp. Bitte holen Sie es ab!“ Und dann kommt ein kleiner Roboter, nimmt den Mann wieder mit, pflanzt ihm neben dem „Kann-die-ganze-Nacht-Chip“ auch noch den „Müll-runterbring“-Chip ins Hirn und liefert ihn an die nächste per Algorithmus ermittelte Partnerin aus. Derart zufrieden gestellten Kundinnen ist es im Zweifelsfall egal, ob sie mit ihren 50 Kilogramm Kampfgewicht im Kleid „etwas zu fett“ wirken. Das wiederum entlastet Unternehmen, Roboter, Verkehr und die Eisbären!

Wie der Lümmel Wahlkampf macht!

Latte, Phallus, Glied, Lümmel – das männliche Geschlechtsorgan hat viele Namen. Weil es eben nicht nur der Fortpflanzung dient, sondern auch die Weltgeschichte beeinflusst. Macht und Geld werden häufig nur angehäuft, um dem Lümmel ein besseres Leben zu ermöglichen. Bill Clinton musste in seiner Zeit als US-Präsident dringend von der Frage ablenken, ob Monica Lewinsky an seinem besten Stück nur „gepafft“ oder auch „inhaliert“ hatte. Also ließ er Taliban-Lager in Afghanistan bombardieren. Das wiederum fanden Letztere gar nicht lustig und kündigten die grade stattfindende Annäherung zu den USA auf – mit allen bekannten Folgen und Kriegen. Man könnte sagen: Das war der teuerste Blowjob der Geschichte!

Donald Trump sagte von Anfang an, worum es ihm geht: Frauen „bei der Pussy zu greifen“! Damit ihn dabei keine mexikanischen Hombres stören, möchte er sie durch eine Mauer fernhalten. Auch Muslime, welche freie Damenwahl durch störende Vorhänge einschränken, sollen tunlichst weg bleiben. Man könnte sagen: Selten war ein Lümmel im Wahlkampf so ehrlich!

Hillary Clinton wiederum hat trotz Penislosigkeit eine Reihe schlechter Gewohnheiten. Eine davon ist ihr laxer Umgang mit Online-Sicherheit. Man könnte sagen: Im Vergleich zur Email-Naivität von Hillary Clinton ist sogar Angela „#Neuland“ Merkel eine ausgebuffte Hackerin! Außerdem hat Hillary einen Hang zu den falschen Hosenrochen. Ist es nicht der eigene, dann der Mann ihrer engsten Vertrauten. Dieser, ein Mann namens Anthony Weiner, schickt gern Bilder seines erigierten Heulers in Unterhose an fremde Frauen, vielleicht mit Sätzen wie: „Der Lümmel muss dringend an die frische Luft!“ Und speichert auf seinem Rechner Nachrichten von Hillary an ihre Vertraute. Das beschert Donald Trump zurzeit eine Umfragen-Erektion. Man könnte sagen: Die Latte hängt im amerikanischen Wahlkampf wirklich sehr, sehr hoch!