März 2021

Schleich-Fernsehen

Ich bin morgen wieder bei „Schleich Fernsehen“ – am 1. April (kein Scherz – und natürlich doch mehrere Scherze) ab 21 Uhr im BR (Fernsehen – wie der Name schon sagt).

Warum Schiffe uns versenken!

In meiner Jugend war „Schiffe versenken“ ein beliebtes Spiel, um die Langeweile des Schulunterrichts zu torpedieren. Schaut man auf die Ereignisse im Sues-Kanal rund um das Containerschiff „Ever Given“, dann sind die Schiffe mittlerweile dabei, uns zu versenken. Ein interessantes Beispiel für Inflation: In der ersten Suez-Krise im Jahr 1956 brauchte es noch einen Krieg, vier Weltmächte, mehrere Nahost-Staaten, etwa 300.000 Soldaten und ein halbes Jahr Zeit, um einen wirtschaftlichen Schaden von etwa 10 Milliarden Euro zu generieren – heute schafft das ein einzelner Dampfer mit 25 Mann Besatzung an einem einzigen Tag!

Ein kleiner Windstoß, und schon hängt ein dickes Ding im Kanal quer – es handelte sich vermutlich um die teuerste Verstopfung der Welt! Dann schickten die Ägypter als Sinnbild menschlicher Vergeblichkeit einen kleinen Bagger los, der vor dem riesigen Schiff im Sand buddelte und uns alle an „Angela Merkel gegen die Pandemie“ erinnerte.

In unserem technologischen Zeitalter mit ferngesteuerten Drohnen, selbstfahrenden Autos und einem computergesteuerten Finanzmarkt, der die Welt mit einem Klick ins Desaster stürzen kann, würde man erwarten, dass jemand kommt und sagt: „Ich habe da mal einen Algorithmus programmiert, der nicht nur das Schiff wieder freisetzt, sondern zeitgleich alle anderen Schiffe im Roten Meer einen Salut tuten lässt und auch noch den Krebs besiegt!“ Doch was machte den Kahn letztlich wieder flott? Die Flut und der Vollmond! Fehlte bloß noch ein Schamane, der im Wüstensand den Kanal-Gott beschwor. Oder ein weiser Astrologenspruch: „Vollmond in der Waage macht Dinge wieder grade!

Letztlich ist es tröstlich, dass ein Dampfer unserer Überheblichkeit einen Dämpfer versetzt: Ein Windstoß legte das Schiff lahm – am Ende richten es der Mond und die Gezeiten. Ganz wie vor 1000 Jahren!

Warum wir so gern scherzen!

Lockdown über Ostern! Und dann doch wieder nicht. Also ein Lockdown für den Lockdown. Das heißt: keine Geschäftsschließungen für Gründonnerstag. Und eine Entschuldigung der Kanzlerin! Kurzzeitig dachte ich, ich wäre vielleicht verrückt geworden – bevor mir einfiel, dass ich das schon länger bin. Und dann fiel mein Blick auf den Kalender: Gründonnerstag – der 1. April. Das war es also: Das Ganze war ein früher Aprilscherz! Und Merkel beweist mit ihrer Entschuldigung und der Rücknahme eines Mini-Lockdowns, dass der „doppelt gesprungene Rittberger rückwärts“ nicht nur im Eiskunstlauf sondern auch in der Politik eine ernst zu nehmende Disziplin ist.

Vor allem aber wird mehr und mehr klar, dass Deutschland vielleicht gar nicht so dringend daran interessiert ist, die Pandemie loszuwerden. In der Küchenpsychologie wird bei chronischen Krankheiten gern gefragt: „Jetzt guck doch mal, ob das nicht auch was mit dir zu tun hat?“ Kann es sein, dass wir Deutschen die Pandemie heimlich lieben? Kann es weiterhin sein, dass unser Bierkonsum deshalb so drastisch eingebrochen ist, weil wir bereits pandemie-trunken sind – und daher diesen sagenhaften Schlingerkurs ganz ohne Alkohol hinbekommen? Brauchen wir analog zum Bestseller „Krankheit als Weg“ einen Ratgeber „Pandemie als Weg“?

Vielleicht finden wir es insgeheim ganz angenehm, wenn die meisten Gesichter unter Masken verborgen sind – viele Fratzen werden dadurch ansprechender… Vielleicht haben wir die vielen Urlaube, Grillpartys und das Gedränge in Bussen und Bahnen einfach satt. So eine Zeit der relativen Ruhe hat ja auch einen blutdrucksenkenden Effekt – Pandemie als Weg… Schon der Buddha wusste: Vor der endgültigen Befreiung muss das gesamte Ausmaß des Leidens umfänglich gefühlt sein. Und mal ganz ehrlich: Wenn wir den Lockdown nur bis 2050 durchziehen – dann rückt auch das Erreichen der Klimaziele in greifbare Nähe…

Warum es so viele gute Nachrichten geben könnte!

Was die meisten dieser Tage nicht mehr hören können, sind schlechte Nachrichten. Denn diese stacheln uns Deutsche in einer Disziplin an, in der wir weltweit führend sind: Im Meckern stellen wir alle anderen Völker und jede Ziegenherde locker in den Schatten.

Deshalb an dieser Stelle einfach mal weg von Lockdown-Panik – hin zu den schönen Seiten des Lebens. Mit den nahenden Osterferien auf Balkonien wird es Zeit, gute Vorsätze zu fassen, die die Welt mit etwas Schönheit und Freude erfüllen:

Verwenden Sie das Wort Lockdown nur noch im Notfall – etwa so: „Ich muss mal ganz dringend – kannst du bitte endlich den Lockdown des Klos beenden und da rauskommen?“

Vermeiden Sie beunruhigende Sätze wie: „Schatz, hier kommt die dritte Welle“ – auch wenn es sich nur um eine dritte Schnitte „Donauwelle“ handelt.

Erfinden Sie lustige Spielchen. Fordern Sie Ihren Apotheker heraus, indem Sie „unbedingt eine Maske von der Firma von Jens Spahns Ehemann“ haben möchten.

Gewöhnen Sie sich ans Testen, Testen, Testen. Das ist schließlich bereits seit längerem die Philosophie von Tinder…!

Nehmen Sie sich vor, rückkehrende Mallorca-Urlauber nicht mit „du fieses Ferien-Schwein“ zu begrüßen. Auch Malle-Manische sind nur Menschen, die versuchen, den hohen Inzidenzwerten in Schwäbisch-Hall zu entkommen.

Balearen-Urlaube stoßen sogar in der Union auf Unverständnis. Ein CDU-Politiker warnt: „Während die Leute nach Mallorca reisen, wird in Deutschland über Ausgangssperren diskutiert. Das versteht niemand mehr!“ Besonders aber versteht niemand, warum die Leute überhaupt nach Mallorca fahren. In Spanien wird nämlich nicht über Ausgangssperren diskutiert. Da gibt es sie längst…

Und die schönste Frühjahrs-Herausforderung: Tausende Liter Bier müssen aufgrund des niedrigen Konsums wegen ablaufender Haltbarkeit vernichtet werden. Tun Sie der Brauerei ihres Vertrauens etwas Gutes: Nehmen Sie ein Fass Bier bei sich zuhause auf und vernichten Sie mit!

Alles nur Gerede!

Am 30. März um 19.30 Uhr ist Chin zu Gast bei Christian Bendig.

Im Clubhouse Gespräch wird es u.a. um Fuselanleihen, Auftritte bei Markus Lanz, Kunst im Lockdown, die Political Correctness von Corona-Witzen und vieles mehr gehen.

Weitere Infos hier.

Warum wir schimpfen statt impfen!

Der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca produziert den unbeliebtesten Stoff seit „Promi Big Brother“. „Wie bitte?“ sagte ein Kumpel jüngst, „AstraZeneca-Impfung? Wenn ich etwas haben möchte, was unwirksam, britisch und zugleich schwedisch ist, hole ich mir schlechtes Essen bei IKEA!“

Der Impfstoff von „Astra-Zick-ika“, wie es in Brüssel aufgrund der Lieferprobleme vermutlich heißt, wird immer mehr zum Stoff, aus dem die Albträume sind. Dabei ist der Konzern durchaus innovativ: Es gibt sogar bereits eine Influenza-Impfung als Nasenspray. Auch ein Corona-Impf-Nasenspray erfolgreich getestet an Affen und Hamstern – also an allen Leuten, die bereits Erfahrung im Koksen haben… Gerüchteweise forscht das Unternehmen zusätzlich an einem oralen Corona-Impfstoff. Dazu mein Kumpel: „Astra-Impfung? Gibt’s doch schon längst als Schluck-Impfung! Sogar im Six-Pack! Wenn du alle Impf-Dosen auf einmal schluckst, dann kann Corona dich mal!“

Das Problem mit der Impfung scheint eine mögliche Thrombose zu sein. Thrombosen interessieren komischerweise im Zusammenhang mit der Anti-Baby-Pille (wo sie etwa 100mal häufiger sind) nur am Rande. Denn die mit der Impfung in Verbindung gebrachten Thrombosen – sie klingen wie eine ACapella-Gruppe aus den 90ern: „Die Sinusvenenthrombosen“ – sind Blutgerinnsel im Hirn und daher lebensgefährlich! Dummerweise ist Corona das auch – während am Gerinnsel eine aus einer Million Geimpfter verschied, rafft Corona täglich Hunderte dahin…

Vermutlich gibt es bald einen Kompromiss: AstraZeneca wird an alle verimpft. Außer an Menschen über 65, Frauen zwischen 20 und 50 (die sind Hauptzielgruppe für Sinusvenenthrombosen), Kinder sowie Menschen mit Allergien. Ok, aus Antidiskriminierungsgründen auch nicht an Menschen ohne Allergien. Aber sonst wirklich an alle!

Korruption für Alle!

Am 26. März spiele ich im Zebrano-Theater in Berlin und wir streamen es live (gegen einen kleinen Unkostenbeitrag 🙂 – der Künstler und das Theater leben nicht von YouTube allein…).

Geschlagene 60 Minuten präsentiere ich die Hits von heute und das Beste von Gestern (wie es im Radio so gern heißt).

Steuerfahnder Siegmund von Treiber, der selbsternannte „Robin Hood des deutschen Finanzwesens“, hat lange genug pandemiebedingt auf Hausbesuche verzichtet. Die Zeit ist überreif für Klartext, und weil es nur vor der Kamera irgendwie noch erlaubt ist, singt er auch und schmettert seine größten Hits in aktuellen Versionen in die unendlichen Weiten des Internets hinaus. Es könnte sogar sein, dass er auf die Anregungen der anwesenden Steuerzahler einen spontan komponierten Hit dichtet… 

Hier geht es zur Buchung dieses einzigartigen Events.

Denn es wird langsam Zeit, sich die überteuerten Masken vom Gesicht zu reißen und laut zu werden…!

Wie wir jetzt die CDU retten!

Die Clan-Kriminalität in Berlin bleibt hoch – in dieser Meldung geht es mal nicht ums Regierungsviertel, sondern um arabische Großfamilien… Das bekamen allerdings die Wähler in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg nicht – sie straften die CDU brutal ab. Nur, weil ein paar geldgierige Politiker ein paar Mal zu oft die Hand aufgehalten hatten. Sogar Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble empfindet einen daraus eventuell resultierenden „Ehren-Kodex“ für Politiker als „wenig zielführend“ – wie soll man dann denn noch Bargeld-Spenden von Waffenhändlern kreativ verbuchen (wie es Schäuble in den 90gern tat)?

Die Nerven liegen blank. Ausfallend wurde Otto Wulff, Chef der Senioren-Union (ich wusste gar nicht, dass es eine „Senioren-Union“ gibt – ist das nicht eine unnötige Dopplung? So wie „schwarzer Rappe“, „runde Kugel“, „inkompetenter Gesundheitsminister“ – oder eben „Partei der alten, weißen Männer“, also „Senioren-Union“??). Otto Wulff sagte: „Ich lasse mir nicht von solchen Flegeln (in der SPD) sagen, die CDU neige zum Gelde.“ Aber wohin neigt die CDU sonst? Zur Verteilungsgerechtigkeit? Zur Pandemie-Kompetenz? Gar zur Braunkohle-Begünstigung?

Ex-Verkehrsminister Alexander Dobrindt fordert eine „Brandmauer gegen die Grünen“. Ganz, als wären die Grünen ein Waldbrand. Was wiederum die Rolle der CDU bei der ruinösen Politik bei der zu Austrocknung und Bränden neigenden Aufforstung etwas verschleiert. Aber seit des Maut-Desasters wissen wir: Wenn Dobrindt eins kann, dann Verschleiern – er ist gewissermaßen die „Burka der CSU“.

Es braucht Inspiration, Innovation, Motivation – oder „Mutti-vation“, wie es in der CDU gern heißt – sonst droht das Ende aller -vationen, nämlich die Opposition. Tesla könnte ein Vorbild sein. CEO Elon Musk trägt jetzt den neuen Titel „Techno-King of Tesla“, der Finanzchef heißt „Master of Coin“. Armin Laschet muss blitzschnell den Titel „Democracy-King of Germany“ erhalten (immerhin stammt er nach eigener Aussage von Karl dem Großen ab). Wenn es dann noch gelingt, Olaf Scholz als „Master of Ruin“ zu platzieren, kann es nur noch nach oben gehen.

Warum wir alle etwas Queen sind!

Meghan, Harry, die Queen und Rassismus im Königshaus sind fette Themen grade. Das kann einen als nichtadligen Deutschen natürlich ein Stück weit kalt lassen – möchte man meinen. Dem ist leider nicht so. Denn die Queen ist keine echte Engländerin, sie ist – Deutsche! Ihr eigentlicher Name ist auch nicht „Elisabeth Windsor“ sondern „Elisabeth von Sachsen Coburg und Gotha“ – das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen: Die Königin der Briten ist ein Ossi mit Migrationshintergrund! Ist es da verwunderlich, dass die Briten so viel saufen?

Doch damit nicht genug – vor dem Hause Sachsen-Coburg-Gotha wurde England vom Haus Hannover regiert, auch ein dezidiert deutscher Laden. Eine Zeitlang war England nur eine Art Außenposten des Königreichs Hannover! In die hannoversche Regentschaft fällt ein Großteil des britischen Sklavenhandels – es ist durchaus möglich, dass einer von Meghans Vorfahren von Briten versklavt wurde, die von Deutschen regiert wurden. Die Königsfamilie war also aktive Profiteurin der Sklaverei – und ein Teil des Vermögens der Queen, immerhin fast zwei Milliarden Euro, stammt aus dieser Zeit…

Nun hat Harry ja auch noch einen Großvater, Prinz Philip, der nicht Windsor heißt, sondern Mountbattan. Daher der Name Harry Windsor-Mountbatten. Aber auch Philip trägt nur einen Künstlernamen, der seine Herkunft verschleiert. Mountbattan ist schließlich auch ein deutscher Name – er übersetzte einfach den Mädchennamen seiner Mutter, Alice von Battenberg in „Mount“-Battan. Eigentlich müsste der Prinz aber nach seinem Vater Andreas „von Schleswig-Holstein, Sonderburg und Glücksburg“ heißen – als er Helmut Kohl 1997 mit „Guten Tag, Herr Reichskanzler“ begrüßte, versuchte er vielleicht bloß, einem Verwaltungsangestellten seiner Ländereien die Ehre zu erweisen…

Wenn „Harry von Schleswig-Holstein, Sonderburg und Glücksburg“ und Meghan Markle jetzt also ihr Glück in Amerika suchen, sind sie die wahren Stars von „Goodbye, Deutschland“!

Warum wir uns Masken was kosten lassen!

Für ein Vermummungsverbot stimmten jetzt die Schweizer. Ein Gesetz, das zwar auch für Demonstrationen und Fußball-Hooligans gilt, aber in erster Linie gegen die etwa 30 (insgesamt, nicht in Prozent!) Muslima gerichtet ist, die ab und zu verschleiert vor die Tür treten. So einen „Gipfel der Symbolpolitik“ oder eher „Matterhorn der Borniertheit“ kann sich Deutschland nicht leisten – schließlich wird hierzulande mit Gesichtsverhüllung viel Geld verdient. Gerade unter Unions-Politikern lässt sich der durchschlagende Erfolg der Werbung für hygienische Maßnahmen beobachten: „Eine Hand wäscht die andere“ – und unter Amigos galt es als ausgemacht, dass die „andere Hand“ gern auch mal die eines Politikers sein durfte – „Finanzhygiene für Einige“ statt „Ehe für Alle“.

Daher stehen jetzt die Herren Nüßlein und Löbel sowie der Gesundheitsminister und die bayrische Landesregierung in der Kritik, bei überteuerten Deals für teils fehlerhafte Masken gern mal gewisse Nebeneinkünfte finanziert zu haben. Das könnte auch mit dem Wort für die Abgeordnetenbezahlung zusammenhängen: „Diäten“ – und jeder kennt das Prinzip einer Diät: Man ist permanent hungrig und schleicht panisch um den Kühlschrank herum in der Hoffnung, dass niemand das heimliche Zusatz-Naschen bemerkt.

In Bayern haben sie sogar auf Druck von Monika Hohlmeier, Tochter von Franz-Josef Strauß, und der Lobbyistin Andrea Tandler, Tochter des ehemaligen CSU-Generalsekretärs Georg Tandler, so viele überteuerte Masken erworben, dass Söder extra ein FFP2-Maskenpflicht-Gesetz erlassen musste um den Schrott wieder los zu werden. Vielleicht kann man die Gene der Politiker-Töchter sequenzieren, um erbliche „Amigo-Gene“ an unterbelichtete Gutmenschen zu verkaufen…

Das Wort „Maske“ kommt übrigens aus dem Arabischen und heißt soviel wie „Posse, Scherz, Narr“. Während für den Rest der Bevölkerung die Karnevals-Narrenzeit Corona-bedingt ausfiel, findet der Maskenball in der Politik feucht-fröhlich statt. Auch Deutschland braucht ein Vermummungsverbot – damit der Lobbyismus-Mummenschanz endlich mal aufhört!