Februar 2017

Warum wir den Schwaben zum Opfer fallen!

Nach Stuttgart kommt man mit einem alten Diesel ab 2018 nicht mehr so gut rein. Die Meisten werden sich bei dieser Nachricht gefragt haben: Warum sollte man überhaupt nach Stuttgart rein wollen? Außer natürlich, um meine Vorstellung dort am 5. März zu sehen. Aber sonst? Sogar Günter Oettinger wollte dringend weg!

Dessen ungeachtet haben die Stuttgarter ein echtes Feinstaub-Problem. Und Feinstaub ist in Deutschland laut Europäischer Umweltagentur verantwortlich für etwa 60.000 Todesfälle. Pro Jahr! Nicht aller Feinstaub kommt natürlich aus Dieselmotoren. Doch selbst wenn man andere Ursachen abzieht: Wenn es um das Verursachen von „toten Ungläubigen“ geht, ist Alexander Dobrindt erheblich erfolgreicher als Al Quaida! Vielleicht sollte der Islamismus mal seine Geschäftsstrategie überdenken und enger mit dem Verband der Automobilindustrie zusammen arbeiten?

Religiös ist der schließlich auch. In einer erstaunlichen Harakiri-Strategie hat die deutsche Automobilbranche seit Jahren an eine Technologie geglaubt, die in etwa so innovativ wie die katholische Kirche ist. Die Zeche zahlt der Verbraucher, dessen Dieselauto jetzt noch den Restwert eines abgelaufenen Joghurtbechers hat. Und all die Feinstaub-Opfer, die dann selbst Staub werden. Nicht umsonst heißt es beim Begräbnis: Asche zu Asche, Staub zu Staub – da merkt man, dass die Automobilbranche noch nicht mal die Zukunftsvision der katholischen Kirche hat, welche Feinstaub schon seit 2000 Jahren thematisiert!

Die Stuttgarter Regierung hat heimtückisch ein weiteres Problem geschaffen: Wenn der Schwabe nicht mehr nach Stuttgart kann – wo geht er dann hin? Richtig: in den Prenzlauer Berg! Dank des schwäbischen Fahrverbots kurven also die schmutzigsten Autos bald durch Berlin, was für Hunderte von Mitbürgern heißt: Gemeuchelt von Feinstaub-Stuttgartern! Machen Sie deshalb mit bei meiner Aktion: „Diesel-Schwaben? Nein, danke!“

 

Wenn das Kinderzimmer zur Stasi-Zone wird!

„Sprechende Puppen“ kannten wir bislang nur aus Heidi Klums Hysterien-Stadel namens „Germanys Next Top-Model“. Mittlerweile gibt es sie auch im Kinderzimmer in Form eines kleinen Spielzeugs namens „My Friend Cayla“. Die Puppe ist vollgestopft mit „Smart-Technology“ und zudem „lernfähig“, was sie von den meisten GNTM-Protagonistinnen wohltuend unterscheidet. „My Friend Cayla“ ist außerdem illegal! Ihre „augenblickliche Zerstörung“ fordert die Bundesnetzagentur, da es sich um ein hocheffektives Spionage-Gerät handelt, welches Daten aus dem Kinderzimmer sammelt und an eine US-Firma weiterleitet, die auch mit militärischen Geheimdiensten zusammen arbeitet. An wen die Firma außerdem Daten verkauft, ist nicht ganz klar; sind Pädophilen-Ringe unter den Kunden, kann man von einer Riesensauerei sprechen – oder von gut getarntem „dualem Marketing“.

Ehemalige Stasi-Agenten dürften bei dem Gedanken an „Smart Toys“ feuchte Augen bekommen. Wobei sie vergessen, dass es sich um ein gigantisches IM-Arbeitsplatzvernichtungsprogramm handelt. „Das Leben der Anderen“ hätte in einer Fortsetzung keine Schauspieler mehr in den Hauptrollen, sondern nur noch doofes Spielzeug mit blauen Kamera-Augen.

Erwachsene kann man natürlich mit sprechenden Puppen nicht mehr ausspionieren – es sei denn, es handelt sich um „Smart-Sex-Toys“. Wann erschüttert uns der erste Skandal, in dem ein lernfähiger Vibrator namens „Smart Climax“ „Innenansichten“ von Promis postet?

Wirklich gefährlich wird Smart-Puppe Cayla durch die Möglichkeit manipulierender Antworten auf unschuldige Kinderfragen. Besorgte Eltern können erkennen, dass ihr Schützling mittlerweile vom amerikanischen Geheimdienst gesteuert wird, wenn der Dreijährige folgende Dinge äußert: „Coca Cola is it“, „Ich liebe McDonalds“ und „Die EU ist am Ende – und Donald Trump unsere letzte Hoffnung“!

Warum Deutschland jetzt unbesiegbar ist!

Seit gestern Abend tagt die Münchner Sicherheitskonferenz. Flöge man zusätzlich zu den bereits anwesenden Staatschefs und Außenministern noch den türkischen, israelischen, russischen und amerikanischen Präsidenten sowie alle arabischen Herrscher ein und setzte die Herrschaften dort auf unbestimmte Zeit fest, wäre die Welt natürlich am sichersten! Zusätzliche Psychologen erleichtern die Aufarbeitung früher Traumata, so dass die Staatschefs die Konferenz nach Jahren mental gesundet verlassen und für den Weltfrieden keine Bedrohung mehr darstellen!

Das wird natürlich nicht passieren. Stattdessen dürften die Amerikaner verstärkt auf eine Erhöhung der Rüstungsausgaben der Europäer, allen voran Deutschland, drängen. Aber wofür soll unser Staat denn mehr Geld ausgeben? Für weiteren defekten Verteidigungsschrott? Die Truppe ist ja bekannt für ihre Fehlinvestitionen – will man einen Garantie-Fall einlösen, sollte man über die Bundeswehr bestellen.

Nein, Militär ist unsere Stärke nicht und sollte es auch nicht werden. Stattdessen sind alternative Verteidigungskonzepte gefragt. Anstelle der Bundeswehr, die von vielen Staaten ja nur die „Kuschelwehr“ genannt wird, sollten wir Elitekämpfer schicken, welche den Gegner derart destabilisieren, dass seine Verteidigung sofort zusammen bricht. Veranstaltete man auf dem Roten Platz ein ganzjähriges Oktoberfest mit allabendlichen Konzerten der Wildegger Herzbuben und Xavier Naidoo – wäre die Krim sofort von russischen Truppen befreit! Sollte der Feind immer noch Gegenwehr leisten, werden in einer zweiten Welle alle Dschungelcamp-Promis plus „Bachelors“, frauenlose Bauern sowie die Fans des BVB losgeschickt. Versagt auch das, kommt die deutsche Geheimwaffe zum Einsatz: Die Ingenieure des Berliner Flughafens planen und führen strategisch wichtige Projekte des Gegners durch, etwa Trumps Mauer. So sichert Deutschland den Weltfrieden!

Warum jetzt die Zombies kommen!

Der amerikanische Bundesstaat Illinois fordert von seinen Bewohner allen Ernstes, sich auf die „Zombie-Apokalypse“ vorzubereiten! Gut, man könnte sagen: Warum hat es in Illinois so lange gedauert, bis sie Donald Trumps Präsidentschaft zur Kenntnis nehmen… Doch Wahrheit beiseite, Fakt ist: Die Zombies sind unter uns. Wenn plötzlich im Straßenverkehr einer durchdreht, wie wild hupt und einen Fahrradfahrer fast tot fährt, oder jemand einen Obdachlosen beklaut und verletzt, oder wenn jemand Menschenhandel betreibt, dann weiß man: das sind Zombies mit abgetöteter Menschlichkeit.

Sicher gibt es manchmal gute Gründe, durchzudrehen. Viele alleinerziehende Eltern haben es dieser Tage nicht leicht, weil Lehrer- und ErzieherInnen wieder streiken. Das schränkt ein. Während in Marzahn die Mandy ihre Söhne Kevin-Gonzales, Justin-Geronimo und Brad-Phoenix im gemütlichen Plattenbau mithilfe einer Überdosis Cola und RTL2 ruhig zu stellen versucht, sind in Zehlendorf viele SUVs kurz vor dem Auseinanderbrechen, weil überforderte Helikopter-Mamis neben Alexander-Maximilian und Konstantin-Leopold auch noch die kleine Schwester Lara-Charlotte nebst ihrer drei Freundinnen Anna-Sophie, Clara-Marie und Louisa-Katharina zum Schlittschuhfahren auf dem Schlachtensee kutschieren.

Doch bevor man die gierigen Erzieher zum Buhmann macht, lohnt ein kurzes Innehalten. Immerhin haben diese Leute einen aufreibenderen Job als Löwendompteure. Sie zähmen wildgewordene, als kleine Kinder getarnte Bestien. Kleine, verzogene, zuckersüchtige, verhaltensauffällige Monster, die im Rudel sogar Hells Angels in die Flucht schlagen. Die Erzieher streiken, weil Personal an allen Ecken fehlt und provisorische Flüchtlingslager im Kongo besser ausgestattet sind als viele Kitas. Sie streiken, weil sie Erfolg damit haben wollen, die Monster in halbwegs zivilisierte Mitmenschen zu verwandeln. Man sollte ihnen viel Erfolg wünschen. Sonst kommt die Zombie-Apokalypse nämlich schon bald auch nach Berlin!

 

Warum wir jetzt Ivanka kaufen!

Ein Con-Man ist im amerikanischen Sprachgebrauch ein Betrüger. Wenn man sieht, mit wie viel heißer Luft und „alternativen Fakten“ (in vortrumpigen Zeiten noch als „Lügen“ bekannt), der neue US-Präsident ans Werk geht, trifft dieser Begriff auch auf ihn zu. Die neueste Regierungs-Farce wird wohl als „Fashion-Gate“ in de Geschichte eingehen. Donald Trump hat ja angekündigt, die USA wie ein Unternehmen führen zu wollen. Irgendwie vergaß er zu erwähnen, dass er das Land zu seinem eigenen Familien-Unternehmen machen wird.

Doch der Reihe nach: Trump-Tochter Ivankas Mode-Kollektion wird von der Kaufhauskette „Nordstrom“ aussortiert. Der Präsident fühlt sich persönlich angegriffen und zieht sofort den „Twitter-Daumen“: „Ivanka wurde von Nordstrom schlimm behandelt. Sie ist ein so wunderbarer Mensch – sie bringt mich immer dazu, die richtigen Dinge zu tun! Schrecklich!“ Es ist nicht ganz klar, ob Donald es schrecklich findet, dass Nordstrom Ivanka wie eine Unternehmerin mit schlecht laufendem Produkt behandelt oder ob er darunter leidet, dass sie ihm sagt, was er tun soll…

Als wäre das nicht schon idiotisch genug, kommt als nächstes seine offizielle Beraterin Kellyanne Conway, die Mutter der „alternativen Fakten“, und verkündet dem Land auf Fox News, dass die Leute bitteschön Produkte von Ivanka kaufen sollen. Es geht der Regierung schon nicht mehr um „Buy American“, sondern nur noch um „Buy Trump“. Dagegen protestieren jetzt sogar republikanische Abgeordnete und fordern die Einhaltung von Ethik-Standards. Ich vermute, dass Trump darauf sagen wird: „E-Tick? Was für eine beschissene liberale Macke. Es gibt nur einen akzeptablen Tick, und das ist die Trump-Tak-tik!“ Diese ist bereits im Namen seiner Beraterin enthalten: Kellyanne Conway. „The Con-Way“ – auf Deutsch: die Betrüger-Masche!

Warum wir jetzt wieder unterhalten werden!

Es ist soweit. Das große Drama wird wieder gegeben: „Wahlkampf 2017“! Diesmal hat die SPD einen richtigen Kandidaten gefunden und den dicken Siggi auf einen Bonusmeilen- Rabatt-Posten verbannt. Und diesem Kandidaten fliegen die Umfrage-Ergebnisse zu, seit er meinte: „Es ist etwas ungerecht im Staate Deutschland“. Das war Balsam auf die Seele der Genossen. „Endlich sagt mal einer, wie’s ist!“ „Ist uns vorher gar nicht aufgefallen!“ oder schlicht „Jawoll!“ werden sie gedacht haben.

Das brachte die große Dame der Macht etwas in Bedrängnis – sie machte sich auf zu ihrem alten Widersacher, dem Tyrannen der Bajuwaren. „Jetzt müssen wir Einheit demonstrieren“, wird sie gesagt haben. „Demonstrieren? Jederzeit,“ mag jener Brutus erwidert haben, „Nieder mit der Flüchtlings-Kanzlerin! Obergrenze her, oder wir sind weg!“ „Ach, Horst“ wird die Merkel geseufzt haben, „Im Prinzip gern, aber kennst du die Umfrage-Werte des Kandidaten Schulz? Die einzige Obergrenze, die der kennt, ist eine Promille-Obergrenze!“ Der Bayern-Fürst wird kurz nachgedacht haben. „Na gut,“ meinte er schließlich, „dann bist du eben eine vorzügliche Kanzlerin und die CSU steht voll und ganz hinter Dir“. Diese Flexibilität des Horst kennt man mittlerweile unter dem Fachbegriff „seehofern“. Etwa in Sätzen wie: „Er seehoferte auf der Kreuzung und bog überraschend nach links ab.“ Oder: „Eigentlich wollten sie sich scheiden lassen, doch dann seehoferte das Paar und kaufte sich stattdessen einen Neuwagen.“

Martin Schulz ist das größte Geschenk für Angela Merkel. Jetzt hat sie den Horst in der Hand. Er: „Wir sollten früh erklären, dass Bayern alle möglichen Extrawürste kriegt.“ Sie: „Gern. Aber… Schulz!“ Der große Bayern-König könnte enden wie ein gut erzogener Hund. Er: „Wir möchten…“ Sie: „Schulz!“ Er: „Äh…“ Sie: „In die Ecke und Schulz!“

Ich liebe Theater!

 

Warum wir keine Chance gegen den Islam haben!

Die Deutschen werden immer fetter. Das ist kein Zufall. Sondern eine Verschwörung. Dahinter steckt: der Islam! Der will uns alle abschlachten. Mit Zucker. Zucker ist bekanntlich eine legale Droge mit einer Todesrate, die ein Vielfaches der sonstigen Drogen- und Terrortoten beträgt. Jetzt sollen europaweit das Oktoberfest, Halloween, Karneval, Weihnachten, Silvester, wieder Karneval und Ostern zu einer einzigen, großen „Mega-Celebration-Time“ zusammen gelegt werden. Name der Super-Feier-Periode: „OkHaKa WeiSiKaOs“.

Aufgrund der dann verstärkten Nachfrage wird es zu Zucker- und Alkohol-Engpässen kommen, auf die sie jetzt schon Finanzwetten abschließen können. Die „ Deutscher- Fettsack-Warentermin-Kontrakte“ sind sehr profitabel. Die meisten Deutschen werden das Ende des „OkHaKaWeiSiKaOs“ allerdings gar nicht mehr erleben, da sie entweder einem akuten Diabetes-Anfall erliegen oder von der besoffenen Schwiegermutter ermordet werden. Da es in Folge zu massiven Ausfällen der CDOs (Zucker-Dumpfbacken-Obligationen) kommt, können Sie das Finanzprodukt mit einer Kreditausfallversicherung absichern. Dieses als CDS bekannte Investment-Produkt, also „Christmas-Darmalarm-Stuhlgangsverstärker“ ist allerdings hochgradig spekulativ.

Doch was hat das alles mit dem Islam zu tun? Nun, Jesus ist einer der großen islamischen Propheten. Viel weiter kann man es im IS nicht bringen, außer man wird islamistischer Chef-Rekrutierer, aber der Job ist zurzeit an Donald Trump vergeben. Und da der Mega-Celebration-Day fast ausschließlich aus Jesus-Feiertagen besteht (und da Jesus ein palästinensischer islamischer Prophet ist), handelt es sich hier um eine islamische Strategie zur Zerstörung des Abendlandes. Beweise erhalten Sie direkt aus dem Weißen Haus unter „#AlternativeFacts“ und „#Zucker-Massaker“. Zuverlässiger geht nicht!

Warum wir Kinder fesseln!

Nachdem ein Fünfjähriger in Folge des „Moslem-Banns“ am Washingtoner Flughafen festgehalten wurde (wobei nicht ganz klar ist, ob er auch mit Handschellen gefesselt wurde) schlagen die Wellen hoch. Donald Trumps Pressesprecher, Sean Spicer, sagte dazu nur: „Anzunehmen, dass jemand nur aufgrund seines Alters oder seines Geschlechts keine Bedrohung darstellen könnte, ist töricht und falsch“. Gut gebrüllt, Löwe! Ich danke der US-Regierung, dass sie ihr Augenmerk endlich einmal auf eine lange vernachlässigte Gefahr richtet: Fünfjährige!

Es ist beschämend, dass erst ein Donald Trump uns auf diese Gefährdung des Weltfriedens aufmerksam machen muss. Wie viele Mütter alterten spontan um Jahre und starben vorzeitig, weil Fünfjährige nicht einsehen wollten, dass man um acht ins Bett gehört? Wie viele glückliche Beziehungen haben Fünfjährige auf dem Gewissen, nur weil sie den Mann vom „Umweltamt“ kennen, „der Mama immer fragt, ob die Luft rein ist…“? Wie viele Menschen treiben Fünfjährige in die Verzweiflung und einen frühen Herzinfarkt, weil sie „nie wieder Gemüse essen“ wollen?

Und mal Hand aufs Herz: Wer hat sich nicht schon einmal Handschellen als Erziehungsmaßnahme gewünscht? Einfach das Balg mal ein paar Stunden ruhig stellen! Hier wäre jede anti-autoritäre Weichheit fehl am Platze. Kleinkinder töten in den USA mit „gefundenen Waffen“ mehr Menschen als Terroristen.

Wenn es einen gibt, der die Absichten von Fünfjährigen kennt, dann der Pressesprecher des Oval Office. Schließlich hat er täglich mit Kinderwünschen zu tun. Mit denen seines Arbeitgebers: des ersten amerikanischen Präsidenten, gegen den ein durchschnittlicher Fünfjähriger wie eine Ikone der Empathie und Weisheit wirkt! Sean Spicer hat Recht: Es ist in der Tat töricht, anzunehmen, dass jemand aufgrund seines mentalen Alters keine Bedrohung darstellt…