Kolumne

Wer anderen einen Nazi gräbt,…!

Dem türkischen Ober-Demokraten Erdogan verdanken wir die Enthüllung einer Nazi-Verschwörung, welche von Holland aus die Türkei in einem Tulpenkrieg vernichten will. Gerade noch rechtzeitig wurden auch die Machenschaften von Nazi-Kühen aufgedeckt, die jetzt dem türkischen Züchterverband zufolge aus der Türkei „ausgewiesen“ werden. Bei den Nazi-Kühen handelt es sich übrigens nicht um Beatrix von Storch und Frauke Petry, sondern um richtige Mumuhs! Welche natürlich nicht weniger gefährlich sind. Denn die holländische Nazi-Kuh getreu der NS-Ideologie extrem pflichtbewusst, gebärfreudig und trägt schamlos ein gigantisches Euter durch die Gegend, als wolle sie sagen: Eure muslimische „Zugehängtheit“ ist mir egal – das „Mutterkreuz in Gold“ ist mir sowieso sicher!

Doch damit sind die Gefahren, die von den „Deich-Nazis“ ausgehen, keineswegs ausreichend gebannt. Für den Erhalt der demokratischen Türkei muss alles Holländische beseitigt werden. Wohnwagen gehören komplett verboten. Wer im Auto schläft kommt wegen „Gouda-Terror“ in den Knast. Auch Deutschland kann endlich mal zeigen, dass es mit der Türkei solidarisch ist: holländischer Fußball wird verboten – Arjen Robben darf die Ersatzbank der Bayern nicht mehr verlassen!

Der zersetzende Einfluss holländischer NS-Coffee-Shops in der Türkei muss ebenfalls unterbunden werden. Waren es nicht holländische (Nazi)-Kaufleute, welche im Mittelalter gemeinsam mit Marco Polo auf dem Rückweg von China den Cannabis-Anbau in die Türkei brachten? Hier kann Deutschland den türkischen Freunden helfen, indem in einer weiteren freundschaftlich-demokratischen Blitzkrieg-Maßnahme die Niederlande kurzzeitig besetzt und die kompletten (Nazi)-Gras-Vorräte beschlagnahmt werden. Um sie dann den Erdogan-Anbetern in die Wasserpfeife zu tun, damit die endlich mal „orientalisches Chillen“ lernen…

Warum Osteuropa ausgerottet wird!

Ein Skandal! Ganz Osteuropa ist bedroht. Denn Tests ergaben: Nutella ist in Ungarn weniger cremig als in Österreich. Die Manner-Waffeln sind nicht so knusprig. Und die Cola schmeckt „weniger komplex“ als im Westen. Die Rede ist in Polen, Slowakien, Ungarn und Tschechien sogar von „Lebensmittel-Rassismus“. Eine Initiative der Agrarminister fordert jetzt eine Angleichung der Lebensmittel-Standards, man wolle nicht mehr der „Mülleimer Europas“ und „Verbraucher zweiter Klasse“ sein.

Mal abgesehen von einem nicht nur in Osteuropa verbreiteten Verfolgungswahn durch „die Konzerne“ ist an den Vorwürfen auch ein Stück Wahrheit. Stark verarbeitete Lebensmittel sind im Osten des Kontinents günstiger als im Westen – da könnte der eine oder andere Produzent schon versucht sein, billigere Zutaten zu verwenden. So was kennt man auch bei uns – von RTL2.

Andererseits sind die getesteten Lebensmittel nicht besonders gesund. Um ehrlich zu sein, zählen Nuss-Nougat Cremes, Schoko-Waffeln und Cola sogar zu den Hauptverursachern von Übergewicht, Diabetes und Hunderttausenden von Todesfällen jedes Jahr allein in Deutschland. Man könnte auch sagen: Die Osteuropäer beschweren sich über „schlechteres Gift“!

Das bringt mich zu dem eigentlichen Skandal: Warum kriegen wir Westler eigentlich eine dermaßen cremige Nutella, also ein schleichendes Gift verabreicht, das so viel besser schmeckt als im Osten und dadurch um so gefährlicher ist? Was haben die Konzerne gegen uns? Warum haben wir nicht wie die Osteuropäer die Möglichkeit, auf Cola zu verzichten, weil sie einfach eklig schmeckt? Warum will Ferrero uns ausrotten? Wollen die Österreicher die deutsche Dominanz mit herrlich knusprigen Manner-Waffeln brechen? Oder ist dieser Skandal nur eine Scheindebatte und die Polen stecken klammheimlich hinter der ganzen Sache? Rache für die Tusk-Schlappe! Tötet die Deutschen mit cremiger Nutella!

 

Warum die Polizei kein Geld mehr hat!

Polizisten sollten mehr Geld haben und besser ausgestattet sein. Eindeutig. Da bin ich mit einem gewissen Herrn Wendt einer Meinung. Da enden die Gemeinsamkeiten allerdings, denn Rainer Wendt ist in einer Person Polizeigewerkschaftschef und Polizist a.D., der allerdings interessanterweise immer noch wie ein Polizist im Dienst bezahlt wird. Das muss man erst mal hinkriegen; es ist ein wenig, als ließe sich ein Ex-Lude „aus Freundschaft“ von seinen Huren weiterhin aushalten.

Herr Wendt „kann jeden verstehen, der sagt, dies (die BRD) ist kein Rechtsstaat mehr“. Er muss es wissen, profitierte er selbst doch jahrelang von dieser Schludrigkeit des Rechtsstaates. Folgerichtig sieht er „Deutschland in Gefahr“ und ist der Ansicht, „die Staatsführung schert sich nicht um die Einhaltung des Rechts.“ Dummerweise ist er durch seine hohe Position bei der Polizei selbst Teil dieser Staatsführung – daher darf er natürlich seinen eigenen Thesen folgend es ebenfalls mit diesem Recht nicht so genau nehmen. So weit, so logisch.

Der Polizeigewerkschafter verortet ein gewaltiges Sicherheitsdefizit in Deutschland – ihm zufolge sind 69 Prozent der Deutschen der Ansicht, dass die Anzahl der Verbrechen steigt. Als Polizist könnte man solchen Halluzinationen ja auch mal entgegen treten und darauf verweisen, dass die Anzahl der Gewaltverbrechen seit Jahren kontinuierlich sinkt. Unter anderem durch erfolgreiche Polizeiarbeit. Derlei langweilige Fakten verkaufen allerdings keine Bücher. Alarm schlagen und zu behaupten, Deutschland schaffe sich ab und werde von Fremden eingenommen – das hingegen verkauft sich. Das „Sarrazinieren“ hat Herr Wendt sich gut angeeignet und bezahlen lassen. Wer das Lied von der „korrupten Elite“ singt, klingt eben authentischer mit Insiderwissen. Vielleicht könnte man übrigens die Polizei besser ausstatten, wenn das Geld nicht andauernd beim Herrn Wendt landete…

 

Warum die Nazikeule problematisch ist!

„Der Andere ist die Hölle“, sagte Jean-Paul Sartre. Wie wahr! Diese Hölle labert zudem vielfach echten Dünnschiss. Das zu ertragen ist schwer – und am Tag Eins der Chin-Meyer-Welt-Diktatur wird ein weltweites Dünnschiss-Laber-Verbot erteilt. Außer für mich (schließlich bin ich Boss). Nun ist diese Diktatur in weiter Ferne – eine Erdogan-Autokratie in der Türkei scheint eindeutig greifbarer.

Jetzt hat der Erdogan uns Deutsche der Nazi-Methoden bezichtigt und alle fragen: Darf der das? Natürlich darf er, schließlich haben wir das Recht der freien Rede. Das muss man nicht mögen. Ich selbst habe eine längere EMSH („Einfach Mal Schnauze Halten“)-Liste. Aber solange ich mich nicht zu dieser Welt-Diktatur aufraffe, ist es ganz gut, wenn alle sagen dürfen, was sie denken. Auch wenn es vielfach verbaler Dünnschiss ist.

Natürlich sind das keine Nazi-Methoden, wenn eine Veranstaltung wegen der Sicherheitslage abgesagt wird. Nazis hätten die Veranstaltung stattfinden lassen und dann eine Bombe rein geworfen, um zu zeigen, dass die Sicherheitslage Banane ist. Das Problematische an der „Nazi-Keule“ ist, dass man mit dem Rücken zur Wand steht, wenn man sie schwingt. Was kann man danach noch groß an Beleidigungen aus dem Köcher ziehen? „Du bist ein doppelgesichtiger Fettwhopper mit der Hirnkapazität eines dementen Hurensohns“ vielleicht, aber da muss man dem Erdogan vermutlich erst mal das Wort „Hirnkapazität“ erklären.

Die türkischen Politiker sollen ruhig bei uns reden dürfen, solange sie die Regeln nicht brechen. Die Türkei ist nun mal Sache der Türken. Da sollte man grade als Deutscher nicht zu laut schreien – das letzte Mal, als Deutschland die Schutzmacht der Türkei markierte, endete mit Völkermord und Krieg. Es gilt also: Ruhig bleiben. Lächeln. Wissen, dass der Andere die Hölle ist. Und dass er vielleicht nicht ausstirbt – aber sterben wird er immer.

Wer jetzt den Fluchhafen rettet!

Schon am Montag soll ein neuer BER-Chef präsentiert werden, aber keiner will es machen. Der Job ist unter Managern unbeliebter als eine Lets Dance Teilnahme als männlicher Partner von Rainer Calmund oder Händezerren mit Donald Trump! Da kann es eigentlich nur noch einen geben: Mich!

Ich habe, was es braucht: ich kann mit Politikern umgehen, mich aus jeder Klemme rauslabern und verfüge vor allem über eine grandiose Flughafenbau-Inkompetenz. Um ehrlich zu sein, fliege ich noch nicht einmal besonders gern. Daher ist es mir auch völlig egal, ob das Ding jemals eröffnet wird. Was eine weitere Kernkompetenz ist.

Dafür habe ich jede Menge gute Ideen: Berlin braucht dringend einen „Event-Flughafen“! Knapp bekleidete Models empfangen die Fluggäste an der Sicherheitskontrolle. Sie können durch ihre geschulte mediale Begabung erkennen, wer Böses im Schilde führt. Gegen einen Aufpreis kann man sich allerdings auch von ihnen abtasten lassen.

Dann werden die Fluggäste durch den „Dungeon-Style“ gestalteten Duty-Free-Bereich geleitet. Also eine Art moderner Geisterbahn, wo man sich wahlweise von Orks, Dementoren oder ehemaligen Mitgliedern des BER-Aufsichtsrats erschrecken lassen kann, die einem teures Parfüm verkaufen. Anschließend gelangen die Passagiere in eine Halle, in der ich unterhaltsam die nächste Verschiebung des Termins für eine Bekanntgabe des nächsten Termins zur Bekanntgabe der Eröffnung von BER bekannt gebe. Hammernummer!

Da Fliegen zunehmend unzeitgemäßer wird, sind Start- und Landebahnen bereits zu Skating-Ringen umfunktioniert. Mein BER (Berlin Event Roar) verfügt zudem über die neueste Technik, mit der Fliegen völlig überflüssig wird. Ein Scanner misst die Erwartungsfrequenz der Passagiere für ihren Urlaub, Business-Treffen oder Heimat-Besuch. Während die Gäste dann in super-komfortablen Lounge-Sesseln Platz nehmen, wird ihr Hirn mit mehreren Elektroden verbunden, die ihnen die positiven Erfahrungen der erwarteten Erlebnisse einspielen. Entspannt und glücklich kehren die Menschen nach Wilmersdorf oder Neukölln zurück, ohne das Klima weiter belastet zu haben.

Und für all das nehme ich nur eine Million Jahresgehalt! Endlich kann Berlin mal sparen!

Warum wir über Flüchtlinge belogen werden!

In Heidelberg raste kürzlich ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge und tötete dabei einen Menschen. So weit, so fürchterlich. In sozialen Netzen wurde schnell bezweifelt, dass es sich bei dem Täter nicht um einen „Scheiß-Ausländer“ handelt, sondern um einen deutschen Studenten ohne Migrationshintergrund, wie von der Polizei behauptet.

Die Zweifler haben Recht. Die Polizei lügt! Der Mann hat einen eindeutigen Migrationshintergrund. Er ist zwar kein „Nafri“, aber ein „Ofri“! Ofri steht für Ost-Afrikaner. Die Ofris tarnen sich allerdings heimtückisch. Sie nennen sich Badener! Hallo? Die Badener sind doch keine einheimische Bevölkerung, sie sind alemannische Migranten, welche erst vor wenigen Generationen achtlos den Grenzzaun Limes einrissen, den die Römer zum Schutze der keltischen Einheimischen errichtet hatten. Wobei die Alemannen nicht einmal ein eigenständiges Volk sind, zählen sie doch zu den Sueben, auch Elbgermanen genannt.

Als wäre das nicht schon übel genug, sind ja auch die Elbgermanen letztlich nur Ausländer. Nämlich Indo-Europäer, die erst einige Jahre zuvor aus Zentralasien migrierten, wo sie sich aus dem Nahen Osten hin verirrt hatten. Dorthin waren sie wiederum ihrerseits aus der ostafrikanischen Savanne gepilgert – waschechte „Ofris“ eben!

Und das verschweigt die Polizei: Der Täter ist ein eindeutiger Ofri, dessen Vorfahren verirrte Libanesen sind, die zu orientierungslosen Afghanen wurden, bevor sie als Ossis nach Heidelberg rübermachten! Ein Skandal! Scheiß-Ofris! Lasst uns das ganze Pack rausschmeißen! Alle sieben Milliarden! Go home nach Ostafrika, wo ihr herkommt! So geben wir dem Rest des Planeten eine Chance, sich von „Homo Sapiens Migrantis“ zu erholen. Treten Sie noch heute meiner AfW bei (Alternative für die Welt) und unterstützen Sie die Initiative: Kuscheln am Indischen Ozean!

Warum wir den Schwaben zum Opfer fallen!

Nach Stuttgart kommt man mit einem alten Diesel ab 2018 nicht mehr so gut rein. Die Meisten werden sich bei dieser Nachricht gefragt haben: Warum sollte man überhaupt nach Stuttgart rein wollen? Außer natürlich, um meine Vorstellung dort am 5. März zu sehen. Aber sonst? Sogar Günter Oettinger wollte dringend weg!

Dessen ungeachtet haben die Stuttgarter ein echtes Feinstaub-Problem. Und Feinstaub ist in Deutschland laut Europäischer Umweltagentur verantwortlich für etwa 60.000 Todesfälle. Pro Jahr! Nicht aller Feinstaub kommt natürlich aus Dieselmotoren. Doch selbst wenn man andere Ursachen abzieht: Wenn es um das Verursachen von „toten Ungläubigen“ geht, ist Alexander Dobrindt erheblich erfolgreicher als Al Quaida! Vielleicht sollte der Islamismus mal seine Geschäftsstrategie überdenken und enger mit dem Verband der Automobilindustrie zusammen arbeiten?

Religiös ist der schließlich auch. In einer erstaunlichen Harakiri-Strategie hat die deutsche Automobilbranche seit Jahren an eine Technologie geglaubt, die in etwa so innovativ wie die katholische Kirche ist. Die Zeche zahlt der Verbraucher, dessen Dieselauto jetzt noch den Restwert eines abgelaufenen Joghurtbechers hat. Und all die Feinstaub-Opfer, die dann selbst Staub werden. Nicht umsonst heißt es beim Begräbnis: Asche zu Asche, Staub zu Staub – da merkt man, dass die Automobilbranche noch nicht mal die Zukunftsvision der katholischen Kirche hat, welche Feinstaub schon seit 2000 Jahren thematisiert!

Die Stuttgarter Regierung hat heimtückisch ein weiteres Problem geschaffen: Wenn der Schwabe nicht mehr nach Stuttgart kann – wo geht er dann hin? Richtig: in den Prenzlauer Berg! Dank des schwäbischen Fahrverbots kurven also die schmutzigsten Autos bald durch Berlin, was für Hunderte von Mitbürgern heißt: Gemeuchelt von Feinstaub-Stuttgartern! Machen Sie deshalb mit bei meiner Aktion: „Diesel-Schwaben? Nein, danke!“

 

Wenn das Kinderzimmer zur Stasi-Zone wird!

„Sprechende Puppen“ kannten wir bislang nur aus Heidi Klums Hysterien-Stadel namens „Germanys Next Top-Model“. Mittlerweile gibt es sie auch im Kinderzimmer in Form eines kleinen Spielzeugs namens „My Friend Cayla“. Die Puppe ist vollgestopft mit „Smart-Technology“ und zudem „lernfähig“, was sie von den meisten GNTM-Protagonistinnen wohltuend unterscheidet. „My Friend Cayla“ ist außerdem illegal! Ihre „augenblickliche Zerstörung“ fordert die Bundesnetzagentur, da es sich um ein hocheffektives Spionage-Gerät handelt, welches Daten aus dem Kinderzimmer sammelt und an eine US-Firma weiterleitet, die auch mit militärischen Geheimdiensten zusammen arbeitet. An wen die Firma außerdem Daten verkauft, ist nicht ganz klar; sind Pädophilen-Ringe unter den Kunden, kann man von einer Riesensauerei sprechen – oder von gut getarntem „dualem Marketing“.

Ehemalige Stasi-Agenten dürften bei dem Gedanken an „Smart Toys“ feuchte Augen bekommen. Wobei sie vergessen, dass es sich um ein gigantisches IM-Arbeitsplatzvernichtungsprogramm handelt. „Das Leben der Anderen“ hätte in einer Fortsetzung keine Schauspieler mehr in den Hauptrollen, sondern nur noch doofes Spielzeug mit blauen Kamera-Augen.

Erwachsene kann man natürlich mit sprechenden Puppen nicht mehr ausspionieren – es sei denn, es handelt sich um „Smart-Sex-Toys“. Wann erschüttert uns der erste Skandal, in dem ein lernfähiger Vibrator namens „Smart Climax“ „Innenansichten“ von Promis postet?

Wirklich gefährlich wird Smart-Puppe Cayla durch die Möglichkeit manipulierender Antworten auf unschuldige Kinderfragen. Besorgte Eltern können erkennen, dass ihr Schützling mittlerweile vom amerikanischen Geheimdienst gesteuert wird, wenn der Dreijährige folgende Dinge äußert: „Coca Cola is it“, „Ich liebe McDonalds“ und „Die EU ist am Ende – und Donald Trump unsere letzte Hoffnung“!

Warum Deutschland jetzt unbesiegbar ist!

Seit gestern Abend tagt die Münchner Sicherheitskonferenz. Flöge man zusätzlich zu den bereits anwesenden Staatschefs und Außenministern noch den türkischen, israelischen, russischen und amerikanischen Präsidenten sowie alle arabischen Herrscher ein und setzte die Herrschaften dort auf unbestimmte Zeit fest, wäre die Welt natürlich am sichersten! Zusätzliche Psychologen erleichtern die Aufarbeitung früher Traumata, so dass die Staatschefs die Konferenz nach Jahren mental gesundet verlassen und für den Weltfrieden keine Bedrohung mehr darstellen!

Das wird natürlich nicht passieren. Stattdessen dürften die Amerikaner verstärkt auf eine Erhöhung der Rüstungsausgaben der Europäer, allen voran Deutschland, drängen. Aber wofür soll unser Staat denn mehr Geld ausgeben? Für weiteren defekten Verteidigungsschrott? Die Truppe ist ja bekannt für ihre Fehlinvestitionen – will man einen Garantie-Fall einlösen, sollte man über die Bundeswehr bestellen.

Nein, Militär ist unsere Stärke nicht und sollte es auch nicht werden. Stattdessen sind alternative Verteidigungskonzepte gefragt. Anstelle der Bundeswehr, die von vielen Staaten ja nur die „Kuschelwehr“ genannt wird, sollten wir Elitekämpfer schicken, welche den Gegner derart destabilisieren, dass seine Verteidigung sofort zusammen bricht. Veranstaltete man auf dem Roten Platz ein ganzjähriges Oktoberfest mit allabendlichen Konzerten der Wildegger Herzbuben und Xavier Naidoo – wäre die Krim sofort von russischen Truppen befreit! Sollte der Feind immer noch Gegenwehr leisten, werden in einer zweiten Welle alle Dschungelcamp-Promis plus „Bachelors“, frauenlose Bauern sowie die Fans des BVB losgeschickt. Versagt auch das, kommt die deutsche Geheimwaffe zum Einsatz: Die Ingenieure des Berliner Flughafens planen und führen strategisch wichtige Projekte des Gegners durch, etwa Trumps Mauer. So sichert Deutschland den Weltfrieden!

Warum jetzt die Zombies kommen!

Der amerikanische Bundesstaat Illinois fordert von seinen Bewohner allen Ernstes, sich auf die „Zombie-Apokalypse“ vorzubereiten! Gut, man könnte sagen: Warum hat es in Illinois so lange gedauert, bis sie Donald Trumps Präsidentschaft zur Kenntnis nehmen… Doch Wahrheit beiseite, Fakt ist: Die Zombies sind unter uns. Wenn plötzlich im Straßenverkehr einer durchdreht, wie wild hupt und einen Fahrradfahrer fast tot fährt, oder jemand einen Obdachlosen beklaut und verletzt, oder wenn jemand Menschenhandel betreibt, dann weiß man: das sind Zombies mit abgetöteter Menschlichkeit.

Sicher gibt es manchmal gute Gründe, durchzudrehen. Viele alleinerziehende Eltern haben es dieser Tage nicht leicht, weil Lehrer- und ErzieherInnen wieder streiken. Das schränkt ein. Während in Marzahn die Mandy ihre Söhne Kevin-Gonzales, Justin-Geronimo und Brad-Phoenix im gemütlichen Plattenbau mithilfe einer Überdosis Cola und RTL2 ruhig zu stellen versucht, sind in Zehlendorf viele SUVs kurz vor dem Auseinanderbrechen, weil überforderte Helikopter-Mamis neben Alexander-Maximilian und Konstantin-Leopold auch noch die kleine Schwester Lara-Charlotte nebst ihrer drei Freundinnen Anna-Sophie, Clara-Marie und Louisa-Katharina zum Schlittschuhfahren auf dem Schlachtensee kutschieren.

Doch bevor man die gierigen Erzieher zum Buhmann macht, lohnt ein kurzes Innehalten. Immerhin haben diese Leute einen aufreibenderen Job als Löwendompteure. Sie zähmen wildgewordene, als kleine Kinder getarnte Bestien. Kleine, verzogene, zuckersüchtige, verhaltensauffällige Monster, die im Rudel sogar Hells Angels in die Flucht schlagen. Die Erzieher streiken, weil Personal an allen Ecken fehlt und provisorische Flüchtlingslager im Kongo besser ausgestattet sind als viele Kitas. Sie streiken, weil sie Erfolg damit haben wollen, die Monster in halbwegs zivilisierte Mitmenschen zu verwandeln. Man sollte ihnen viel Erfolg wünschen. Sonst kommt die Zombie-Apokalypse nämlich schon bald auch nach Berlin!